Mittwoch, 9. November 2016
Ade, du altes Abendland!
Dieser Text basiert auf einer Erkenntnis, die ich aus seinem direkten Vorgänger gewonnen habe. Die drei derzeit bestimmenden Weltreligionen gehören allesamt dem Fische-Zeitalter an, sie vermitteln ein Gottesbild der Unterwerfung und des strikten Gehorsams, und der Gott ist eine jenseitige Entität, deren verschrobenen Launen wir uns zu beugen haben. Betrachtet man nur die Zahl der Gläubigen, ist das Judentum eine elitäre Sekte, doch nach seinem Einfluß gehört es zu den bestimmenden Weltreligionen. Diese drei Religionen stammen alle aus einer Wüstengegend zwischen Afrika und Asien, sie sind für Europa fremdes, orientalisches Gedankengut. Und sie gehören einer Zeit an, die 1.400 bis 2.300 Jahre zurückliegt, sie passen folglich nicht mehr zur fortgeschrittenen Gedankenwelt der heutigen Menschheit.
Eine Perspektive für das anbrechende Wassermann-Zeitalter bietet alleine eine vierte Religion, die in ihren Erkenntnissen sogar älter ist als die drei Wüstenreligionen. Wir kennen deren Mythologie, doch die Quellenlage ist dürftig, da haben die christlichen Missionare ganze Arbeit bei der Ausmerzung geleistet. Und wo die Missionare mit ihrer Botschaft von Frieden und Nächstenliebe nicht weitergekommen sind, haben die Schwerter des Sachsenschlächters Karl das Christentum herbeigemordet. Das christliche Abendland wurde mit Blut erlangt, und das heute so populäre "jüdisch-christliche" Abendland wurde durch noch mehr Blut erzwungen.
Dieses alte Abendland hat seine Zeit gehabt, wenn es nun untergeht, sollten wir ihm keine Träne nachweinen. Wenn ein Baumstamm alt und morsch geworden ist, wird er von Parasiten befallen, die sein Ende beschleunigen. Diesen Parasitenbefall erleben wir gerade, die "Flüchtlinge", die massenhaft nach Europa geholt werden, sind ein Symptom der Dekadenz, die den alten Kontinent befallen hat. Der Hooton- und der Kalergi-Plan erfassen nur den unseligen Zeitgeist, die ach so großartigen Weltverschwörer hätten nichts bewirkt, wenn die dazu benötigte Zeitqualität nicht eingetreten wäre.
Nach dieser Vorrede möchte ich mich den vier Religionen zuwenden. Die Betrachtung ist nicht wohlwollend, sondern distanziert, analytisch und durchaus sarkastisch.
Das Judentum - Don Jahwiosos auserwählte Völkermörder
Da haben wir zunächst einmal den allmächtigen und allwissenden Gott, der bei allen drei Wüstenreligionen vorkommt. Dieser Gott arbeitet sich langsam durch die Schöpfung, scheidet Licht von Finsternis, trennt Land von Wasser und setzt Sonne, Mond und Sterne an den Himmel. Trotz Allwissenheit schaut er sich noch ein bißchen um und überzeugt sich, daß er gut gearbeitet hat. Als nächstes setzt er Grünzeug und Viecher in seine Schöpfung. Für den Menschen wird er zunächst zum Handwerker, der Adam aus Lehm formt, und anschließend zum Chirurgen und Gentechniker, der diesem Mann eine Rippe herausoperiert und daraus eine Frau bastelt. Trotz Allwissenheit setzt er den Menschen einen Baum ins Paradies, von dem sie nicht essen dürfen. Und als sie es doch tun, ist er sauer und läßt sie aus dem schönen Garten Eden vertreiben.
Dieser allwissende Gott hat dem Menschen Gebrechen eingebaut, er hat Stechmücken und Krankheitserreger geschaffen. Nach unserem Verständnis hat er da eher schlampig gearbeitet. Weil er mit seiner Schöpfung nicht so recht zufrieden war, hat er die Sintflut geschickt und die Erde ein wenig aufgeräumt. Das Universum und den ganzen Rest hat dieser Gott geschaffen, doch dem Noah einfach eine Arche hinzustellen, hat er nicht vollbracht. Ein Amateur-Schöpfer wie ich hätte zudem Tiere und Pflanzen einfach in Stasis versetzt und sie so die Flut überdauern lassen.
Zur Höchstform läuft dieser allwissende und allmächtige Gott auf, wenn er Menschen quälen kann. Da soll Abraham seinen Sohn opfern, auf den er ein gutes Jahrhundert hat warten müssen. Da werden Hiobs Familie und Besitz ausgelöscht, weil der Herr des Himmels ein bißchen mit dem Herrn der Unterwelt wetten möchte. Besonders nett wird es mit Moses. Da spielt Gott den Mafia-Boß, der dem Pharao ein Angebot nach dem anderen schickt, das dieser nicht ablehnen kann. Was aber zu vernünftig wäre, weshalb Gott das Herz des Pharaos verhärtet, um diesen und ganz Ägypten noch ein bißchen mehr quälen zu können. Als er seine Israeliten endlich freigepreßt hatte, hält der allwissende Don Jahwioso einen überlangen Kaffeeplausch mit Moses auf dem Berg Sinai, was dazu führt, daß die Auserwählten sich ein goldenes Kalb basteln. Dafür läßt der große Boß einen Teil von ihnen umbringen.
Dieses Mordprogramm weitet Don Jahwioso bei der Landnahme in Kanaan zum Völkermordprogramm aus. Er hat richtig Spaß an ethnischen Säuberungen, er wird nur böse, wenn seine Juden Gnade walten lassen wollen. Gnade ist diesem Gott unbekannt, er fordert die völlige Unterwerfung und sagt von sich selbst, er sei eifersüchtig und ein Rächer. Außerdem reagiert er immer wieder überrascht, wenn sein auserwähltes Volk dann doch anders handelt als erwartet. Das Alte Testament ist ein Buch, das man in einer Wanne aufbewahren sollte, für den Fall, daß etwas von dem darin vergossenen Blut austreten sollte.
Angefangen hat Don Jahwioso als lokaler Wettergott, außerdem hatte er eine weibliche Gottheit an seiner Seite. Die jüdischen Heldensagen des Alten Testaments sind weitgehend erfunden, Abraham ist so wenig historisch nachweisbar wie Moses, David oder Salomo. Allmächtig und einsam wurde Jahwe erst in der Babylonischen Gefangenschaft, als ein einheitlicher Mythos geschaffen wurde, um die Hebräer zusammenzuhalten. Die unrühmliche Geschichte - so wurden die "Hapiru" aus Ägypten verjagt, als die Plagen nach dem Ausbruch des Thera über Ägypten hereinbrachen - wurde flugs zur großartigen Vergangenheit umgedichtet. Die Landnahme in Kanaan mit ihren Völkermorden ist frei erfunden, das Gebiet war weitgehend entvölkert, als sich die Hebräer dort ansiedelten. Damals hat man sich auch gleich die Auserwähltheit zuerkannt, also eine Überlegenheit gegenüber jenen, welche die Hebräer in die Gefangenschaft geführt haben.
Das Judentum hat sich zwischen dem sechsten und dritten Jahrhundert vor Christus gebildet, für den kanonischen Abschluß wurde bis zum elften Jahrhundert nach Christus gearbeitet. Die Behauptung, Vespasian und Titus hätten die Juden aus ihrer Heimat vertrieben, ist schlichtweg falsch. Die Juden hatten sich längst freiwillig im Reich Alexanders des Großen ausgebreitet, die hellenistischen Diadochenstaaten kannten viele jüdische Gemeinden. Die Ausbreitung nach Westen erfolgte während der Zeit des Römischen Reiches, die ersten Juden in Deutschland sind um das Jahr 300 aufgetaucht. Eine Rücksiedelung nach Palästina wäre damals kein Problem gewesen, die Römer übten religiöse Toleranz.
Das Judentum kennt eine Menge Gebote, Vorschriften und Regeln. Wer die alle getreulich befolgt, dem werde es laut Jahwe wohlergehen auf Erden. Das Jenseits, die Spiritualität und nicht materielle Dinge spielen keine Rolle im Judentum. Die spirituellen Geheimlehren, wie beispielsweise die Kabbala, dienen dazu, auf magische Weise Macht auf Erden zu erlangen. Am Ende der Zeiten kommt schließlich der Messias, der den Juden die Herrschaft über die Welt verschaffen wird. Und ab dann leben alle Juden glücklich und zufrieden, alle Nichtjuden als Sklaven der Juden.
Zunächst aber muß der Messias ein paar Millionen Juden umbringen. Laut dem Talmud bekommt jeder Jude 2.400, 2.800 oder 2.880 Sklaven, je nach Übersetzung. Bei aktuell 7,5 Milliarden Menschen reichen die Sklaven für drei Millionen Juden. Da damit allerdings nur erwachsene männliche Juden gemeint sind, wären es mit Ehefrau und zwei Kindern also zwölf Millionen Juden in der schönen neuen Welt des Messias. Die anderen müssen leider weg... Wobei Jude nur derjenige sein kann, der von einer jüdischen Mutter geboren worden ist. Sollten die Aschkenasim, die etwa 80% der heutigen Juden umfassen, tatsächlich die Nachkommen der zum Judentum übergetretenen Khasaren sein, sind sie keine wirklichen Juden, nicht einmal nach tausend Jahren. Don Jahwioso ist diesbezüglich sehr eigensinnig. Wenn also nur Sepharden und orientalische Juden echte Juden mit durchgehend jüdischen Ahnmüttern sind, könnte der Messias die Menschheit geeignet reduzieren. Freie Nichtjuden sind im Reich des Messias nicht vorgesehen, nichtjüdische Zionisten werden trotzdem zu Sklaven.
Die - nennen wir sie Heilserwartung - der Juden entspricht ziemlich exakt dem, was ein Graf Coudenhove-Kalergi für Europa vorgesehen hatte: eine eurasisch-negroide Mischrasse, über die Juden als Adelsrasse herrschen. Die Folgen einer solchen Gesellschaftsordnung kann man heutzutage schon in den USA beobachten: die "Mischrasse" läßt das Land verfallen, das einst weiße Siedler aufgebaut hatten. Die "Adelsrasse" - die jüdischen Bankiers der Wall Street - hat den Niedergang Amerikas eher verursacht als verhindert. Die Weltmacht USA verfügt zwar noch über ihr imperiales Militär, in den meisten Gebieten sind sie jedoch auf den Status eines Dritte-Welt-Landes zurückgefallen. Im Reich des Messias dürfte es zwar den meisten Juden wohlergehen, für die gesamte Menschheit wäre es jedoch ein Reich des Niedergangs und des Zerfalls.
Das Christentum - durchseucht mit Paulinischem Kirchen-Gift
Im ersten Jahrhundert vor Christus hat eine jüdische Sekte namens Essener angefangen, das Judentum mit einem Geist der Brüderlichkeit zu ergänzen. Dort wurde noch ein gehöriger Schuß Buddhismus mit seinen Lehren der Friedfertigkeit hinzugemischt. Auf diese Weise entstand das Urchristentum des Predigers Jesus. Johannes der Täufer wird als der wiedergeborene Prophet Elias angesehen, mithin gab es den Gedanken der Reinkarnation. Allerdings muß man im Neuen Testament suchen und graben, um das zu finden, was ursprünglich gedacht worden ist.
Die frühen Christen wurden unbarmherzig von einem Rabbiner namens Saulus verfolgt. Nun liest man sehr viel über Christenverfolgungen in der Vergangenheit und vor allem in der Gegenwart. Das Christentum ist derzeit die am stärksten verfolgte Religion weltweit. Aber in diesem einen Fall, und zwar nur in diesem einen Fall, greift Don Jahwioso persönlich ein, unterzieht den frechen Saulus ein paar Körperstrafen und einer Gehirnwäsche. Und schon kommt ein ganz neuer, gewandelter Paulus zum Vorschein. Dieser Paulus wird in den inneren Kreis aufgenommen, ersetzt den Judas Ischkariot als zwölfter Apostel. Mehr noch, er wird zum "Apostelfürsten", gleichrangig neben Papst Petrus, jenem Felsen der Kirche, der seinen Meister gleich dreimal verleugnet hatte.
Während Simon Petrus als gelernter Fischer ein eher ungebildeter Mann gewesen war, war Rabbi Paulus ein echter Gelehrter. Er hat dem Christentum auch gleich das Alte Testament angedient, es also in die Tradition des Judentums gestellt, gleichsam ein Judentum für Nichtjuden geschaffen. Ob der echte Prediger Jesus von Nazareth wirklich ein Jude gewesen ist, darf zumindest angezweifelt werden. Dank Paulus wurde daraus ein Nachfahre des Räuberhauptmanns David, eines lokalen Kriegsherrn im Dienste der Philister, den die Juden im nachhinein zu einem mächtigen König umgedeutet haben. Jesus wurde an die damals gängigen Mythen angepaßt, die Geburt nach Betlehem verlegt, die Mutter zur Jungfrau erklärt, zum König der Juden gedeutet und schließlich gekreuzigt und von den Toten auferstanden. Das alles ist auch schon mit dem ägyptischen Horus passiert, der allerdings kein Jude geworden ist.
Jesus hat sich zwar als Sohn Gottes bezeichnet, aber eben nicht als einzigen Sohn Gottes. Er betrachtete die Menschen als seine Schwestern und Brüder; demzufolge ist jeder Mensch eine Tochter oder ein Sohn Gottes, Sie ebenso wie ich. Da ist es ein bißchen blöd, wenn ein Pfarrer Autorität gegenüber einem Sohn Gottes ausüben soll... Weder Bischof noch Papst stehen über einer Tochter Gottes... Also wurde Jesus zum einzigen Sohn Gottes. Auch die Reinkarnation schadet dem Ansehen der Kirche. Wenn ich noch ein paar hundert oder tausend Leben vor mir habe, ist immer noch genug Zeit, mich mal den Geboten Gottes zu fügen. Habe ich aber nur ein Leben, dann ist das meine einzige Chance. Ich muß also jetzt alles richtig machen, und richtig ist das, was mir der Gemeindepfarrer sagt. Ich bin also verdammt, ein Schaf zu sein, weil ich sonst wirklich verdammt wäre.
Aus der Urlehre, dem Gift, das Paulus beigesteuert hat, und dem, womit die Kirche ihre Macht über Menschen begründet, ist ein recht interessanter Mix entstanden. Also, da gibt es Gott, genauer gesagt, den lieben Gott, der zwar irgendwo mit dem Don Jahwioso der Juden verwandt sein soll, aber eigentlich viel netter ist. Dieser liebe Gott ist wie immer allmächtig und allwissend, weshalb er den Menschen zu gerne ihre Untaten verzeihen und sie von ihrer Erbsünde erlösen möchte. Dafür sieht dieser allmächtige und allwissende Gott nur den Weg, eine Art Nebengott zu schaffen, diesen als Mensch auf die Erde zu bringen und dort schließlich grausam zu Tode foltern zu lassen. Wobei diese Person ganz, zu 100% Mensch gewesen ist und gleichzeitig zu 100% Gott, sagen die Theologen. Warum wir einfachen Menschen so ein Wesen überhaupt antasten können, wie so ein Wesen tatsächlich sterben kann, lassen die Theologen offen. Und sterben muß er ja, damit er wieder auferstehen kann.
Weil ein Gott, der zugleich als Vater und Sohn existiert, noch nicht ausreicht, gibt es auch noch einen Heiligen Geist. Der hat seinen großen Auftritt, als er beim Pfingst-Ereignis über die Apostel ausgegossen wird, worauf diese im Schnelldurchgang fremde Sprachen erlernen und zu predigen anfangen. Eine einfache Erleuchtung hätte nicht ausgereicht. Auch dieser Heilige Geist ist wiederum voll und ganz Gott. Ja, mehr noch. Die einzige Sünde, die nicht vergeben werden kann, ist die Verleugnung des Heiligen Geistes. Folglich steht dieser Geist in der Hierarchie über Gott Vater und Gott Sohn. Allerdings ist der Heilige Geist nicht greifbar, er hat keinerlei Persönlichkeit und tritt nie in Erscheinung. Für Erscheinungen ist diese Dreieinigkeit zudem zu beschäftigt, dafür gibt es Maria, die Mutter Gottes. Also die Mutter eines Teilaspektes Gottes. Und ob letztlich Gott Vater oder Gott Heiliger Geist die Maria zu ihrer Mutterschaft verholfen hat, ist auch nicht so ganz klar.
Wobei, bei einer Sache spielt der Heilige Geist doch eine Rolle. Wenn der Stellvertreter Gottes auf Erden bestimmt wird, der Bischof von Rom, mit dem Zusatztitel Papst, versammeln sich die Kirchenfürsten, die Kardinäle. Unter Anleitung des Heiligen Geistes wählen sie den Nachfolger. Allerdings leidet die Konsultation des allmächtigen Heiligen Geistes unter Kommunikationsschwierigkeiten, weshalb es des öfteren zahlreiche Wahlgänge gibt, bis endlich alle die göttlichen Eingebungen verstanden haben. Der Stellvertreter Gottes hat zudem keine sichtbare Macht. Er kann Sünden vergeben, Ehen schließen und Ehen auflösen, wobei er versichert, daß er dazu von Gott ermächtigt sei. Leider ist die Vollmachtsurkunde nie aufgetaucht, da müssen wir uns darauf verlassen, daß alles so ist, wie es der Begünstigte behauptet.
So ganz waren die Stellvertreter mit ihrer Macht, die nicht von dieser Welt ist, leider nicht zufrieden. Zunächst haben sie versucht, die weltlichen Herrscher für ihre Zwecke einzuspannen. Als ein gewisser Karl genug Sachsen erschlagen und den Rest christianisiert hatte, hat ihm der Papst die Kaiserkrone aufgesetzt. Später mußte ein anderer Kaiser im Büßergewand nach Canossa ziehen, um vom Papst Gnade und Vergebung zu erlangen. Der Kaiser hatte nur zwei Kronen - die des Kaisers und die des deutschen Königs - der Papst hingegen eine dreifache Krone. Die Zeiten, in denen der Papst die Heere der Christenheit gegen die Ungläubigen schicken konnte, sind allerdings vorbei.
Das Christentum wurde im Jahr 325 im Konzil von Nicäa kanonisiert. Dort wurde entschieden, was zur Lehre gehört und was nicht. Spätere Ergänzungen zur Lehre wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, meistens nicht nur die Schriften, sondern auch die Autoren. Die Kirche hat einen Schatz von Heiligenlegenden angelegt, mit Leichenteilen gehandelt ("Reliquien") und ansonsten Schlupflöcher in ihre eigenen Regeln eingebaut. Hatte ein Pfarrer während der Fastenzeit Lust auf Schweinebraten, hat er seine von Gott verliehene Macht benutzt und ein Schwein auf den Namen "Fisch" getauft - denn Fisch durfte ja gegessen werden.
Das Christentum verspricht eine großflächige Zerstörung der Erde und eine umfangreiche Auslöschung der Menschheit. Anschließend dürfen die Guten zunächst tausend Jahre mit dem Messias auf der Erde leben; Gott Sohn entmachtet also seinen Stellvertreter und herrscht selbst ein Weilchen. Danach werden die Sünder, die Gott ja genauso liebt wie die Gerechten, endgültig vernichtet. Wobei auch Versionen kursieren, daß sie zu endlosen Höllenqualen verdammt werden, dank Gottes allumfassender Liebe. Wer Jesus hingegen als seinen Gott und Erlöser anerkannt hat, auf den wartet die ewige Seligkeit. Das heißt, von acht Uhr bis zwölf Uhr frohlocken und von 14 Uhr bis 18 Uhr Hosianna singen - jeden Tag. Den Ausweg ins Hofbräuhaus gibt es leider nicht mehr, denn die Erde wurde ausgelöscht. Aber dafür wird der Selige sein Manna schon bekommen.
Der Islam - Mordlust im Namen des Allerbarmers
Der Islam wurde einem Analphabeten vermittelt, wobei Allah diesem Propheten immer wieder den Erzengel Gabriel auf den Hals gehetzt hat, zwecks weiterer Belehrung. Daraus haben Leute, die diesem Mohammed nie begegnet sind, den Koran gebastelt. Und weil der Prophet gerade so schön tot war, hat man seine Biographie verfaßt und sie den Gläubigen als Lebensanleitung gegeben. Koran und Hadithen, beide aus dem 7. Jahrhundert nach Christus, bestimmen heute noch vollständig den Islam und das Leben eines jeden Mohammedaners. Neuerungen sind nicht zulässig.
Der Islam ist die kriegerischste der Kriegsreligionen. Alles daran ist auf Kriegstauglichkeit ausgelegt. Jeder Mohammedaner kann einem Ungläubigen das Glaubensbekenntnis abhören und ihn damit zum Gläubigen werden lassen. Wer jedoch aus dem Glauben ausscheiden will, der gilt als Deserteur und wird hingerichtet. Ein Mann kann sich mehrere Frauen halten, die ihm vollständig zu Diensten sein müssen. Weil damals die Männer in den Krieg gezogen sind, und man davon ausgehen durfte, daß nicht alle zurückkommen, bediente ein Mann mehrere Gebärmaschinen, damit der Nachwuchs an Kämpfer für Allah gesichert war.
Der heiligste Gegenstand des Islam ist ein Meteor-Überrest, der in die Kaaba in Mekka eingelassen ist. Gläubige Muselmanen sollten einmal im Leben dort gewesen sein und ein paar Runden um diesen Stein gedreht haben. Ungläubigen ist das Betreten Mekkas nach wie vor verboten. Allah ist übrigens allmächtig und allwissend, was ihm allerdings nicht ermöglicht, alle Menschen ganz einfach zu Gläubigen werden zu lassen. Dafür braucht er seine Kriegerhorden, die jedem den Schädel einschlagen, der die Güte des Allerbarmers nicht annehmen will. Allerbarmer ist einer der vielen Titel, die Allah laut Ansicht der Gläubigen nötig hat.
Allah ist übrigens der bekannte Don Jahwioso, er hat sich nur damals entschieden, Abrahams Erstgeborenen, den mit einer Sklavin gezeugten Ismael zu bevorzugen. Allah ist insofern noch mörderischer, als daß die Bluttaten in seinem Namen tatsächlich stattgefunden haben. 350 Millionen Tote, das soll der Islam auf seinem nicht vorhandenen Gewissen haben. Der Islam teilt die Welt in zwei Häuser. Das eine ist das Haus des Islam, in dem sich die Musels gegenseitig totschlagen, das andere das Haus des Krieges, in dem die Musels die Ungläubigen totschlagen. Ziel des Islams ist es, das Haus des Krieges auszulöschen.
Immerhin hat der Islam eine Jenseitserwartung. Wenn jemand in Notwehr einen Mohammedaner tötet, dann kommen nach Aussagen anerkannter Haßprediger erst einmal 70.000 Engel zur Erde, um dem "Märtyrer" zu waschen. Diese Viecher sind entweder sehr klein oder der Märtyrer ist unglaublich dreckig. Anschließend geht es in die himmlischen Gefilde, einen unendlich großen Lustgarten, wo 72 Trauben auf den "Märtyrer" warten. In anderen Übersetzungen sollen es Jungfrauen sein... Jedenfalls herrscht im Paradies absoluter Frauenüberschuß, und die toten Gläubigen sind dort, um sich umfassend mit allen irdischen Freuden verwöhnen zu lassen.
Der Islam hat seinen Bezug im Jahr der "Hedschra", der Flucht Mohammeds von Mekka nach Medina, 622 nach Christus. Der frühe Islam hatte übrigens noch keinen Bezug nach Mekka, da haben sich die Gläubigen nach Osten verbeugt. Um das Jahr 700 herum wurde der Islam kanonisiert, seither darf kein Zeichen im Koran mehr verändert werden. Und jeder Muselmane ist aufgerufen, das zu tun, was Mohammed getan hatte. Mit anderen Worten, der Islam ist geistig völlig im frühen Mittelalter verhaftet. Da Mohammed nachweislich nie in einem Rolls Royce gefahren ist, nie eine Privatjacht besessen hat und nie mit dem Flugzeug unterwegs gewesen war, stellt sich die Frage, warum gerade die strenggläubigen Saudi-Araber hierbei vom Vorbild des Propheten abweichen.
Der Islam wurde mit Feuer und Schwert verbreitet, ein friedlicher Übertritt ist gar nicht vorgesehen. Der Islam hat zeitweise vom Wissen der Antike profitiert, als er das griechische Kleinasien, die gewachsenen Kulturen Ägyptens und die Erkenntnisse des sassanidischen Persiens übernommen hatte. Doch diese Entwicklung einer geistigen Elite haben orthodoxe Gläubige unterbunden. Der Islam wurde zu einer rückständigen, von der Welt überrundeten Kultur. Erst als die Amerikaner herausgefunden haben, daß Allah ihr Öl unter die Wüsten Arabiens verbuddelt hatte, entstanden die milliardenschweren Ölscheichtümer, die genug Geld haben, um weltweit Muselmanische zu finanzieren. Der Terror der Neuzeit passiert im Namen des Propheten, unter "Allahu akbar!"-Rufen. Allerdings lassen sich diese Terroristen von anderen Mächten instrumentalisieren, hinter dem Terror stecken fast immer die Geheimdienste westlicher Schurkenstaaten.
Das Jenseits des Islam ist einfach strukturiert: ein endloser All-inclusive-Urlaub für Männer. Frauen kommen im Paradies nur als Freudenbringer der Männer vor. Das Jenseits als endlose Dauerorgie... Im Diesseits wird es allerdings noch unlustiger. Wenn der Islam gewonnen hat, das Haus des Krieges nicht mehr existiert und alle Ungläubigen zum Islam übergetreten sind, geht das Morden munter weiter. Die korantreuen Muslime des Islamischen Staates bringen hauptsächlich andere Muselmanen um, wieso sollte sich daran etwas ändern? Da der Islam überall, wo er sich ausgebreitet hat, die lokale Kultur ausgelöscht hat, wird die Erde nach dem Sieg des Islam sehr rückschrittlich werden. Wir gehen ins siebte Jahrhundert zurück, die Justiz geht nach Scharia vor, mit Abhacken von Körperteilen und Peitschenhieben. Das einzige, was besser geregelt ist, sind die Frauenrechte. Frauen haben im Islam keine Rechte, damit ist der Punkt geregelt.
Das Germanentum - frei unter dem Himmel
Über die Mythologie der Germanen haben wir relativ wenige Quellen. Am ergiebigsten ist die Edda, die im 13. Jahrhundert im bereits christianisierten Island niedergeschrieben wurde. Dort wird eine bizarre Welt geschildert, in der Riesen und Zwerge leben, es mit Asen und Wanen zwei Göttergeschlechter gibt, mit zahlreichen Göttern, von denen keiner allmächtig oder allwissend ist. Die Wurzeln der Mythologie reichen weit in die vorchristliche Zeit zurück, sie dürfte schon vor dem Fische-Zeitalter entstanden sein, also dem Widder-Zeitalter entstammen. Die germanischen Götter ähneln ein wenig jenen der Griechen und Römer.
Das germanische Jenseits empfinden wir als wenig verlockend. Die in der Schlacht gefallenen Helden versammelt Wotan / Odin in seiner Götterburg Walhalla, aus der die Helden jeden Morgen zur Jagd oder zum Kampf ausziehen, um abends zum Zechgelage wieder zurückzukehren. Die Wunden, die sie sich gegenseitig geschlagen haben, verheilen auf wundersame Weise. So bleiben die Krieger in Walhalla in Übung für die große Endschlacht, für Ragnarök, das Ende der Welt und der Götter.
Warum führe ich hier eine Religion auf, die höchstens von ein paar Neuheiden noch als exotisches Hobby praktiziert wird? Aus einem einzigen Grund: Weil diese uralte Religion als einzige den Weg ins Wassermann-Zeitalter weist! Bei den Germanen galt die Freiheit, das "Wort des freien Mannes" entschied. Der Germane war seinem Herzog nicht zur Heerfolge verpflichtet, doch wenn er sich dafür entschieden hatte, war er voll und ganz dabei. Gerade noch Bauer, wurde er zum Kämpfer, der den Römern Furcht und Schrecken einjagte. Bei den Germanen waren Männer und Frauen nicht gleichberechtigt, aber gleichwertig. Die Frauen hatten ihre eigenen Aufgaben, sie wurden nicht zu Männinnen umgeformt. Sie wurden als Hüterinnen des Hauses und Mütter der Kinder geachtet. Die Männer hatten andere Aufgaben, auf dem Feld, auf der Jagd und in der Schlacht.
Wo Juden, Christen und Muselmanen vor ihren jeweiligen Göttern kriechen und sich unterwerfen, trat der Germane aufrecht vor die seinigen. Der Germane kannte seine Stellung und seinen Wert, folglich brauchte er nicht zu kriechen. Er akzeptierte den Wert und die Überlegenheit der Götter. Die Schamanen und Weisen Frauen waren Vermittler zwischen Menschen und Göttern, doch sie waren nicht die Beherrscher der Menschen, welche die Namen der Götter mißbrauchten, um die Botmäßigkeit der Menschen zu erzwingen. Einen Nachhall der germanischen Freiheit finden wir bei Martin Luther, dessen Reformation den Menschen aus den Klauen der sich Allmacht anmaßenden Kirche befreite. Der Evangelische, der nach dem Evangelium lebende und handelnde Mensch, war allein Gott verantwortlich, nicht mehr der Kirche und ihren selbstsüchtigen Geboten. Allerdings war Luther zu sehr Pfaffe, um sich vom Paulinischen Gift zu lösen. So sehr er die Juden beschimpfte, er nahm das Alte Testament mit auf, praktizierte weiterhin Judentum für Nichtjuden.
Die Reformation war die Wegbereiterin der Aufklärung. Was die Denker der beginnenden Neuzeit erkannten, hätte sie Jahrhunderte zuvor auf den Scheiterhaufen geführt. Die Kirche hat in dieser Zeit im christlichen Abendland die Deutungshoheit über den Gottesbegriff verloren. In gewisser Weise ist es ein Rückgriff auf die Wurzeln des Christentums: Wir sind ALLE Gottes Kinder, niemand steht ihm näher oder ferner. Wir brauchen keine Priester, um uns mit Gott zu unterhalten. Gott beherrscht ein Universum mit (mindestens) hundert Milliarden Galaxien, die jeweils hundert Milliarden Sonnen enthalten - da bin ich als Mensch derart winzig, daß ich mich nicht auch noch in den Staub werfen muß. Damit führe ich nur anderen Menschen vor, daß ich mich unterwerfe. Die Demut in meinen Gedanken reicht vollkommen aus.
Die Germanen haben eine Besonderheit, die sie aus allen Religionen heraushebt: Am Ende der Welt sterben ihre Götter, Midgard, die Erde, geht unter. Alles ist zu Ende. Und dann entsteht eine neue Erde, gereinigt und jungfräulich. Die Lichtgottheiten Baldur und Ostara, als Mann und Frau, regieren das neue Zeitalter. Baldur, der vom Mistelzweig dahingestreckte, der totgeglaubte Gott des alten Zeitalters, ersteht neu. Eine neue Erde unter einem neuen Himmel, eine Erde der freien Menschen - eine bessere Zukunft, welche die Fehler der Vergangenheit hinter sich gelassen hat.
Wassermann
Der Wassermann steht für den Pioniergeist, für Freiheit, für den Aufbruch zu neuen Ufern. Wir haben die Endzeit eines ablaufenden Zeitalters erlebt, in der das zerfällt, was dieses Zeitalter bestimmt hat. Die Kriegsreligionen sind am Ende. Das Judentum hat gezeigt, daß es nicht vermag, die Welt zum Heil zu führen, daß ein Versklaven der Menschheit die Juden nicht ans Ziel ihrer Wünsche bringen wird. Das Christentum ist morsch geworden. Die katholische Kirche hat sich ebenso überlebt wie die evangelische. Diese Amtskirchen sind Dinosaurier, die einmal der modernste Entwurf der biologischen Entwicklung gewesen sind, doch schließlich zum Auslaufmodell geworden sind. Der große Einschlag am Ende der Kreide-Zeit hat das Ende nur beschleunigt, das sich längst angedeutet hat. Die Saurier hatten die Möglichkeiten ihrer Entwicklung ausgereizt, genau wie die Amtskirchen. Der Islam ist geistig im siebten Jahrhundert stecken geblieben. Er hat auf die Probleme der heutigen Zeit die Antworten des frühen Mittelalters zu bieten, und er ist nicht bereit, sich zu verändern und anzupassen.
Die neue Religion des Wassermann-Zeitalters wird all das aus dem Christentum übernehmen, was nicht mit dem Paulinischen Gift infiziert ist. Das wird erstaunlich wenig sein, angesichts der Bücherschwemme, welche die Theologen der Vergangenheit und der Gegenwart aufgehäuft haben. Die neue Religion wird die Freiheit des Germanentums in sich aufnehmen und sie ihren Anhängern gewähren. Das wird keine Neuauflage der Vielgötterei, denn angesichts des Weltalls haben wir eine Ahnung von der Größe Gottes und der Schöpfung bekommen. Vielleicht werden wir Baldur und Ostara verehren, Himmelskönig und Himmelskönigin, als Kräfte der Natur, die uns nahe sind. Wir werden die Reinkarnation akzeptieren, die uns die Unendlichkeit des Daseins erschließt, die es uns erlaubt, aus Fehlern der Vergangenheit für die Ewigkeit zu lernen.
Die Götterdämmerung steht bevor, das Ende der Welt, wie wir sie kennen. In der Bibel steht die Götterdämmerung als Apokalypse, als Offenbarung des Untergangs. Judentum und Islam haben ihre eigenen Endzeitvisionen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann vollzieht sich die Reinigung der Erde, die längst begonnen hat, für uns alle sichtbar. Die neue Zeit wird unter Schmerzen und Zerstörung geboren. Denken wir an die Symbolik der deutschen Fahne, wenn sie richtig herum gezeigt wird: Wir lösen uns aus dem Dunkel der Gegenwart, durchqueren eine schlimme, blutige Phase, um schließlich in der goldenen Zukunft anzukommen.
Genau das ist die Botschaft der Germanen, die Botschaft des Ragnarök. Das alte Abendland ist erstarrt, ist schwarz geworden, trägt die Farbe des Todes. Das alte Abendland, einst christlich, neuerdings jüdisch-christlich, hat seinen Daseinszweck verloren. Wir werden Opfer bringen müssen, wenn wir es zu Grabe tragen. Die große Endschlacht ist nötig, um das loszuwerden, was dieses Abendland verdunkelt hat. Die blutige Zeit wird viele Menschenleben kosten, das ist sicher. Doch nur auf diese Weise kann die Reinigung erfolgen. Geistige Verkrustungen lassen sich nur sehr, sehr schwer aufbrechen. Auf diese Weise befreien wir uns von den zurückgebliebenen Geistern der Vergangenheit, treten unbelastet in die goldene Zukunft ein.
Ich möchte mit einer Warnung schließen: Die Freiheit des Wassermannes ist eine geistige. Wir werden in dieser Zukunft hart arbeiten müssen, um sie aufzubauen. Das materielle Wohlergehen der Gegenwart können wir nicht in die Zukunft retten. Uns erwartet kein Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Tauben direkt in den Mund fliegen. Wir werden die Freiheit, die uns gegeben wird, mit dem Schweiß unseres Angesichts bezahlen. Es wird einige Zeit dauern, bis wir begreifen, daß es der Mühe wert gewesen sein wird.
© Michael Winkler
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html
Donnerstag, 3. November 2016
Sachsen Anhalt – Handbuch Reichsbürger 2.0
[Der folgende Beitrag wurde gefunden am 01.11.2016
in einem Faceb–k-Eintrag. Der Autor wird für seine Anonymität mit
Absicht nicht erwähnt. Der Text wurde lediglich für eine bessere
Lesbarkeit angepasst.]
WHOOP WHOOP ! ! ! ANSCHNALLEN ! ! !
Das Ministerium für Justiz in Sachsen-Anhalt halt jetzt Anleitungen rausgegeben, wie Justizangestellte im UCC nachsehen können, ob sie bereits als Schuldner eingetragen sind. Die kacken sich jetzt richtig ein! Falls Einträge vorhanden wären, würde der „Staat“ veranlassen, dass diese gelöscht würden … aaaahahaha verraten.
Warum löschen, wenn der UCC doch gar nicht greift, sondern unsere Gesetze??? Wenn jemand mit dem UCC Schindluder betreiben würde oder irgendwen betrügen, wäre es doch ein Leichtes, einfach ein gültiges Gesetz rauszusuchen (Betrug / Nötigung oder sonstwas) und denjenigen rechtskonform zu verurteilen. Stattdessen wurde erstmal versucht zu behaupten, der UCC würde nur in den USA gelten und jetzt wird auch noch behauptet, dass dort irgendjemand (egal ob Staat oder sonstwer) Einträge löschen könnte. Das ist natürlich nicht möglich, da im Handelsrecht jeder das gleiche Recht hat (Kommerz / geht AUSSCHLIEßLICH um Geld) und nur im Staatsrecht (= Volk legitimiert mehr Rechte für Richter) kann es jemanden geben, der überhaupt mehr Rechte hat, da er diese verliehen bekommen kann (hoheitliche Rechte). Allerdings unterstehen seit 2013 selbst Richter und Staatsanwälte keinem Schutz mehr. Ihre Immunität wurde vom Papst (Oberboss der Justiz) aufgehoben und deshalb sind sie uns jetzt gleichgestellt.
Let the games begin.
Hier gehts zur Anleitung für die Behörden:
http://www.mj.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MJ/MJ/recht/malta-masche_ucc-register.pdf
[Hinweis: Die Anleitung kann auch von jedem anderen lebendigen Menschen benutzt werden, der nicht in Behörden tätig ist.]
http://www.oppt-infos.com/index.php?p=sachsen_anhalt_handbuch_rechsbuerger_20
.
….danke an Conny.
.
Gruß an die Vollstrecker
Der Honigmann
.
Quelle:https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2016/11/03/sachsen-anhalt-handbuch-reichsbuerger-2-0/

Reichsbürger Handbuch 2.0
Es ist soweit!!! Mittlerweile ist auch bei den AUSFÜHRENDEN Justizangestellten angekommen, dass wir uns im UCC befinden und man diese Tatsache nicht ignorieren kann. Offensichtlich werden immer mehr Polizisten, Richter und Staatsanwälte gepfändet, sonst würden sie nicht auf einmal so ein Theater draus machen.Das Ministerium für Justiz in Sachsen-Anhalt halt jetzt Anleitungen rausgegeben, wie Justizangestellte im UCC nachsehen können, ob sie bereits als Schuldner eingetragen sind. Die kacken sich jetzt richtig ein! Falls Einträge vorhanden wären, würde der „Staat“ veranlassen, dass diese gelöscht würden … aaaahahaha verraten.
Warum löschen, wenn der UCC doch gar nicht greift, sondern unsere Gesetze??? Wenn jemand mit dem UCC Schindluder betreiben würde oder irgendwen betrügen, wäre es doch ein Leichtes, einfach ein gültiges Gesetz rauszusuchen (Betrug / Nötigung oder sonstwas) und denjenigen rechtskonform zu verurteilen. Stattdessen wurde erstmal versucht zu behaupten, der UCC würde nur in den USA gelten und jetzt wird auch noch behauptet, dass dort irgendjemand (egal ob Staat oder sonstwer) Einträge löschen könnte. Das ist natürlich nicht möglich, da im Handelsrecht jeder das gleiche Recht hat (Kommerz / geht AUSSCHLIEßLICH um Geld) und nur im Staatsrecht (= Volk legitimiert mehr Rechte für Richter) kann es jemanden geben, der überhaupt mehr Rechte hat, da er diese verliehen bekommen kann (hoheitliche Rechte). Allerdings unterstehen seit 2013 selbst Richter und Staatsanwälte keinem Schutz mehr. Ihre Immunität wurde vom Papst (Oberboss der Justiz) aufgehoben und deshalb sind sie uns jetzt gleichgestellt.
Let the games begin.
Hier gehts zur Anleitung für die Behörden:
http://www.mj.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MJ/MJ/recht/malta-masche_ucc-register.pdf
[Hinweis: Die Anleitung kann auch von jedem anderen lebendigen Menschen benutzt werden, der nicht in Behörden tätig ist.]
http://www.oppt-infos.com/index.php?p=sachsen_anhalt_handbuch_rechsbuerger_20
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….danke an Conny.
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Gruß an die Vollstrecker
Der Honigmann
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Quelle:https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2016/11/03/sachsen-anhalt-handbuch-reichsbuerger-2-0/
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Zerfall
Das Thema des heutigen Artikels habe ich bei meiner Hofastrologin gefunden, Frau Christiane Durer. Die astrologischen Hintergründe werde ich nicht beleuchten, ich klaue bei ihr lediglich den Titel: "Wie lange wird es wohl dauern, bis Deutschland keine Industrienation mehr ist?"
Natürlich lautet die Antwort nicht "30. Mai 2017, 19:57 Uhr". Der Übergang vollzieht sich schleichend. Die USA hatten 1945 zwei Drittel der Produktionskapazität der ganzen Welt innerhalb ihrer Grenzen, heute sind sie keine Industrienation mehr. Der Erfolgskonzern Apple hat in den USA seine Entwicklungs-, Marketing- und Finanzabteilung, gefertigt werden die teuer verkauften Produkte preiswert in China. An ihren Exporten gemessen, sind die USA ein Agrarland. Das Sinnbild für den Niedergang der US-Industrie ist die Stadt Detroit, die einmal die führende Automobilstadt der Welt gewesen war, mit vielen Fabriken, massenhaft "Blue-Collar-Jobs" (produzierende Arbeiter), starken Gewerkschaften und hohem Einkommen. Heute sehen Teile der Stadt so aus, als hätte die US-Airforce gerade die Demokratie vorbeigebracht.
Die USA bietet noch "White-Collar-Jobs" (Angestellte, speziell: Bankangestellte), die Wall Street raubt der Welt zwar Billionen (1.000 Milliarden), aber sie ist kein "Jobmotor", der Arbeit für Millionen schafft, sondern eher ein Jobvernichter. Bildung ist in den USA nicht nur Mangelware, sondern auch noch kaum zu bezahlen. Die Kenntnisse des Durchschnittsamerikaners in Geographie entsprechen denen einer Angela Merkel, die Berlin auf einer Europakarte irgendwo in Rußland verortet hatte. Nun, Merkel braucht das auch nicht, zum Kanzlerairbus wird sie gefahren, das weitere ist Aufgabe der Piloten.
Bildung ist die Grundvoraussetzung eines Industriestaates. Goethe und Schiller mag man als Zugaben bezeichnen, Lesen, Schreiben und Rechnen sind jedoch unbedingt nötig. Vielleicht mag es gewisse Ideologen befriedigen, wenn Schüler alle Holocaust-Gedenkstätten in hundert Kilometern Umkreis aufzählen können, es wäre jedoch weitaus sinnvoller, wenn Schulabgänger ausbildungsfähig wären. Wenn Abiturienten zwar SMS, aber keine vollständigen Texte mehr schreiben können, wenn Texte, die länger als eine halbe Seite sind, die Aufmerksamkeitsspanne überfordern und für 10% von irgendwas der praktische Taschenrechner im "Smartphone" bemüht wird, ist das kein gutes Zeichen dafür, daß Deutschland eine Industrienation bleiben wird. Ein Drittel der Abiturienten sind nicht studierfähig, kam kürzlich in den Nachrichten. Das betrifft nicht die "harten" Fächer, Physik, Mathematik oder Ingenieurwissenschaften, sondern sogar die Schwafelfächer, die Diskussionswissenschaften, die brotlosen Künste Soziologie, Sinologie oder Ägyptologie.
Betrachten wir, welche Neuerungen in den letzten 20 Jahren Einzug in unser Leben gehalten haben, so stoßen wir auf Dinge, die allesamt bereits vor 1950 erfunden worden sind. Natürlich war der Rechner, auf dem ich diesen Text schreibe, damals undenkbar, bei der damaligen Elektronik hätte die ganze Cheopspyramide ausgefüllt werden müssen, um seine Kapazität auch nur im Ansatz zu erreichen. Und doch, der Rechner war schon erfunden. Fernsehen war noch nicht farbig, aber schon längst erfunden. Telephone sind deutlich älter, Funkgeräte hat es auch schon gegeben. Nur waren diese Erfindungen noch nicht zu einem handlichen Gerät zusammengefaßt, das man in die Westentasche stecken kann. Bleiben gerade noch die Satelliten, da wurde der erste 1957 ins Weltall geschossen. Womit? Mit einer Weiterentwicklung der V2, die es schon vor 1950 gegeben hatte. Leider doch nicht so neu, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Die Physik der greifbaren Dinge hat sich in die Gefangenschaft der Relativitätstheorie begeben, die in einem fort "bestätigt" wird; auf der anderen Seite steht die Quantentheorie. Zwischen diesen beiden Theorien gibt es keine Verbindung, alle Versuche dazu sind bislang gescheitert. Die Formeln beschreiben eine Welt, in der sich die Realität zur abstrakten Mathematik auflöst. Ingenieure bauen heute größere Maschinen, graben Tunnel durch große Berge, lassen riesige Schiffe auf dem Meer schwimmen und Wolkenkratzer in den Himmel wachsen. Aber die Probleme unserer Zeit lösen sie nicht.
Kindern die Bildung vorzuenthalten, ist ein Verbrechen, an den Kindern ebenso wie an der Nachwelt. Höchstleistungen beim Sport setzen Quälerei voraus, ständiges Training, ständige Anstrengung. In den deutschen Schulen ist Anstrengung jedoch nicht mehr erwünscht, den lieben Kleinen soll alles so einfach wie möglich gemacht werden. Lernen, Drill, Fördern und Fordern, das alles soll aus der Schule ferngehalten werden. Kein "Sitzenbleiben" mehr, keine Noten, Schreiben nach Gehör und Rechnen nach Demokratie, wo über das Ergebnis abgestimmt wird. Wie schön, wenn der Schüler seinen Namen tanzen kann - was ich allenfalls als sportliche Verrenkung erlebe. Aber ich verstehe auch nicht die Malerei eines Herrn Picasso.
Im Ruhrgebiet haben mal die Schornsteine geraucht und die Hochöfen geglüht. Heute sind die meisten Bergwerke aufgegeben und mittlerweile abgesoffen. Stahl beziehen wir aus Indien und China, wir formen ihn gerade noch so aus, wie wir ihn gerne hätten. Noch gibt es die Autofabriken in Deutschland, aber schon hier wird getrickst. Wo Ingenieurskunst nicht ausreicht, wird betrogen, wie wir bei VW gesehen haben. Eine Entwicklungsabteilung verursacht Kosten, sagt die Buchhaltung. Kosten müssen gesenkt werden, sagen die Rechnungsprüfer. Niedrigere Kosten bedeuten höhere Gewinne, fordern die Aktionäre. So eine "Reisschüssel" (Auto aus Japan) ist billiger, sagen die Käufer...
Fernseher aus Deutschland? Metz und Loewe fallen mir da ein, Firmen mit asiatischen Eigentümern. Textilien aus Deutschland? Trigema, soweit ich weiß. Haushaltsgeräte aus Deutschland? Da müßte ich nachschauen, ob Miele, Bauknecht, Liebherr noch produzieren - und wem die Firmen gehören. Industrie in Deutschland, das sind mittelständische Firmen, oft "hidden Champions", Weltfirmen, die kaum jemand kennt. Ich habe mal bei Ruhl Baustahl gearbeitet, die größte Baustahlfirma Europas. Kennen Sie nicht? Keine Sorge, wenn Sie weder Flughäfen noch Autobahnbrücken bauen, ist das ganz in Ordnung.
Ohne Fachleute werden sich diese Firmen jedoch nicht halten können. Damit sind nicht die Fachkräfte für Sozialhilfebezug gemeint, die unsere Bundeskanzlerin massenhaft importiert, sondern jene Könner, die aus Merkeldeutschland auswandern, solange es noch geht. Experten für die Führung eines Bürgerkriegs, die uns der Islamische Staat schickt, sichern weder unsere Renten noch unsere Zukunft. Deutschland hat so gut wie keine Rohstoffe, unser einziger Rohstoff war einmal Bildung gewesen. Inzwischen haben wir Jahr für Jahr sehr viele Abgänger mit einem Abiturzeugnis, doch dieses ist weder ein Nachweis der Bildung noch der Reife. Ob die Lehrerinnen begreifen, daß so ausgebildete Schüler ihnen keine Pension erwirtschaften? Ob die Gutmenschen und Bahnhofsklatscher ahnen, daß sie applaudieren, weil die Zukunft ihrer Kinder sich vor ihren Augen auflöst? Ob die Richter, die über "Haßkommentare" Unrecht sprechen, begreifen, daß die so beschützten Neubürger den Staatsbankrott herbeiführen?
Der Zerfall ist bereits deutlich sichtbar. Unsere Infrastruktur löst sich auf, die Straßen werden Schlaglochpisten, die Brücken drohen einzustürzen, in Schulen bröckeln und schimmeln die Wände. Trotzdem bezahlt dieses heruntergewirtschaftete Land den größten Beitrag in die Kassen der EUdSSR, die damit irgendwo weit weg schöne neue Straßen baut, die niemand braucht. Mit über zwei Billionen Euro offiziell zugegebener Staatsschulden ist Deutschland nicht reich, sondern bankrott. Wollen Sie Deutschlands Zukunft sehen, ohne Industrie? Dann schauen Sie nach Kuba, wo diese Zukunft langsam zur Vergangenheit wird: Uralte Autos, dank der Kunst der Mechaniker immer noch fahrbereit. Zerfallende Bauten mit oft prächtigen Fassaden, die aus besseren Zeiten übrig geblieben sind.
Wir leben heute schon von geborgter Zeit, von den Leistungen einer Generation, die schon dabei ist abzutreten. Unsere Bundeskanzlerin hat dafür gesorgt, daß unsere Energieversorgung wie in biblischen Zeiten vom Wetter abhängig ist, denn nur dann funktionieren Windräder und Solarkraftwerke. Unser Wirtschaftsminister schlägt sich damit herum, wie eine Supermarktkette von einer anderen Supermarktkette aufgekauft werden kann. Verkehrsuntaugliche Elektroautos werden subventioniert, ebenso japanische Hybridfahrzeuge. Der umtriebigste Minister, Heiko Ehrenburg Maas, fördert Denunziation und Ideologie. Der GAU aller Bundespräsidenten teilt das Volk in "Dunkeldeutschland" und jene Schafe, die sich willig zur Schlachtbank führen lassen. Die Massenmedien informieren nicht, sondern verzerren die Wahrheit bis zur Unkenntlichkeit. Goebbels altes Ministerium heißt heute ARD und ZDF.
Wir bauen die besten Autos der Welt... Ach ja? Und wer liefert uns die Teile? Wieviel "Made in Germany" steckt denn in diesen besten Autos der Welt? Woher kommt die Elektronik, die unsere Autos so modern macht? Wer liefert was? Und wo stehen die Bänder still, wenn irgendwo auf der Welt gestreikt wird? Die globalisierte Wirtschaft ist ein Präzisionsmechanismus, der zusammenbricht, wenn Sand ins Getriebe gerät. Den Banken geht es ebenso wie der Wirtschaft, auch die funktionieren nur, wenn die Rädchen reibungslos ineinander greifen. Der Zusammenbruch einer kleinen Bank im kleinen Malta kann zu einem Aktiensturz an der Wall Street führen. Ein Bergrutsch im fernen China kann verursachen, daß in Rüsselsheim die Bänder stillstehen, bis die Straße wieder geräumt ist.
Dieses hochkomplexe System erfordert hochqualifizierte Leute, die es überwachen und steuern, die eingreifen, wenn es irgendwo hakt. Doch diese hochqualifizierten Leute werden in Deutschland nicht mehr herangezogen, nicht mehr herangebildet. Die Merkeljugend, besser bekannt als Antifa, kann randalieren, aber weder erfinden, noch aufbauen, noch reparieren. Diskussionswissenschaftler schaffen keine Arbeitsplätze und erwirtschaften kein Einkommen, sie müssen von der Allgemeinheit bezahlt werden. Politiker sind nicht nur gänzlich unproduktiv, sie richten auch noch immer größere Schäden an. Die Bundeswehr sollte sich einstmals den Panzermassen des Warschauer Paktes entgegenstellen. Heute kann sie kaum noch einen Angriff der Luxemburger Feldgendarmerie abwehren. Aber immerhin werden die Panzer so umgebaut, daß auch Schwangere darin Platz haben.
Aber vielleicht muß das alles so sein. Nicht weil es im Horoskop steht, nicht wegen unserer völlig gegen Deutschland gerichteten Politiker, sondern als nächster Schritt der Menschheit. Deutschlands Elend wird der Welt Ruin, die Welt wird schwer unter dem zu leiden haben, was sie Deutschland antut. Wenn ein Tumor aus einem Körper geschnitten wird, ist das ein schwerer Eingriff, der wochenlanges Siechtum nach sich zieht. Trotzdem wird der verantwortungsvolle Arzt zum Messer greifen.
In Deutschland bündeln sich die Symptome der Krankheit, unter der die ganze Welt leidet. Die Krankheit trägt einen lateinischen Namen: Homo sapiens. Wobei das "sapiens" ein Einfall der Marketing-Abteilung gewesen ist, denn Weisheit, Klugheit und Intelligenz findet sich in viel zu wenigen Menschen. Ein Deutschland ohne Industrie kann bestenfalls zwanzig Millionen Menschen ernähren, und die meisten Arbeitsplätze werden auf dem Feld sein, ohne Traktor und Mähdrescher. Eisen haben wir auf Jahrzehnte, dank der vielen Autos, für die es keinen Treibstoff mehr gibt, weil ein Deutschland ohne Industrie diesen nicht bezahlen kann. Ohne Strom funktionieren keine Handys, die Kinder werden wieder lernen müssen, wie man ein Buch einschaltet.
Unsere "zugewanderten" Mitbürger haben die freie Wahl, ob sie in Deutschland verhungern, erfrieren oder totgeschlagen werden. Auf dem Weg nach Hause besteht die Gefahr, daß sie verhungern, erfrieren, totgeschlagen werden oder ertrinken. In der alten Heimat sind sie nicht willkommen, dort dürften sie verhungern, erfrieren oder totgeschlagen werden. Ob sie mit ihrem letzten Atemzug Angela Merkel danken werden, die ihnen das angetan hat? Und ob es ein Teddybär überlebt, den die Gutmenschen an deutschen Bahnhöfen verteilt haben?
Zeit verläuft in Zyklen, nach einem Aufstieg folgt ein Niedergang. Auch die Erfinder von Star Trek (Raumschiff Enterprise) haben ein dunkles Zeitalter angesetzt, zwischen heute und jener Zeit, in der sie mit ihren tollen Raumschiffen die Galaxis erforschen. Aber was ist wirklich ein dunkles Zeitalter? "In ganz Europa gehen die Lichter aus", hatte der britische Außenminister Edward Grey beim Beginn des Ersten Weltkriegs gesagt. Demnach leben wir bereits über hundert Jahre in einem dunklen Zeitalter. Der äußere Wohlstand hat die geistige Armut überdeckt, die sich immer weiter ausbreitet. Wenn materielle Not diese geistige Armut vertreibt, dann ist das ein angemessener Preis.
Wir haben eine Welt zugelassen, in der die Anhänger eines Wüstengottes namens Baal Mammon allen Dingen einen Preis zumessen, um anschließend mittels Handel oder Betrug diesen Preis in die eigene Tasche zu stecken. Das Geld, mit dem hierbei bezahlt wird, hat indes keinen eigenen Wert, es existiert nur als Zahlen im Kontobuch, das auf einem Rechner geführt wird. Ein paar Bits stempeln uns zum Schuldner, der lebenslang Frondienste leisten muß, oder zum Multimillionär, der jeden erdenklichen Luxus genießt. Sklaverei kann trotz materiellen Wohlstands existieren. Wenn die Ketten zerbrechen, zerbricht auch der scheinbare Reichtum. Wir mögen diesem Reichtum nachtrauern, weil das Joch im Genick den gefüllten Futtertrog im heimischen Stall sichert. Doch die Menschheit ist insgesamt in eine Sackgasse geraten, aus der uns der Zerfall letztlich befreien wird.
Wir leben in einer Zeit, in der gleich mehrere Heuschreckenschwärme über uns herfallen. Es ist kein Zufall, daß die "Investoren" der Wall Street mit dieser Bezeichnung belegt worden sind. Ein weiterer Heuschreckenschwarm sind die "Zuwanderer", die hier einfallen, um möglichst viel kahlzufressen. Die Demokratie, die heutigen Volksvertreter, sind ebenfalls ein Heuschreckenschwarm, der dieses Land verwüstet. Reale Heuschreckenschwärme fressen das Land kahl, erzeugen eine Hungersnot, lassen die Alten und Schwachen sterben. Die menschlichen Heuschreckenschwärme werden es ebenso halten. Doch am Ende sind die Heuschrecken tot und das verwüstete Land erholt sich. Ohne Belastung durch Alte und Schwache können sich die Überlebenden freier entfalten, der Kahlfraß wirkt wie eine Reinigung.
Nach dem Zerfall folgt unweigerlich ein neuer Aufstieg, ein Aufstieg der Tüchtigsten, denn nur diese werden überleben. Es gilt nun, die Fehler der heutigen Zeit aufzuzeichnen, um sie in der Zukunft nicht zu wiederholen.
© Michael Winkler
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Haß
Möchten Sie in der heutigen Zeit noch Politiker
sein? Also nicht Gemeinderat in Mittelmietraching, wo die Leute einander
kennen und respektieren, sondern ganz weit oben in der Bundes- oder
Landespolitik? Zugegeben, so ein Posten bringt viele Vorteile. Können
muß man nichts, Bildung ist nicht nötig, selbst einen Beruf muß man
nicht erlernt haben. Wobei, Reden sollte man schon können, und im Anzug
oder Kleid gut aussehen wäre nützlich, auch wenn Merkel es trotzdem
geschafft hat. Bezahlt wird der Job bestens, zumindest wenn man die
geringen Anforderungen berücksichtigt. Die Nebeneinkünfte sind
beträchtlich, die Altersversorgung geradezu überwältigend. Und viele,
die aus der Politik ausscheiden, haben sich anschließend sogar
finanziell verbessert.
Allerdings stehen dem einige Unannehmlichkeiten gegenüber, die es früher so nicht gegeben hatte. Wenn Sie eine öffentliche Veranstaltung besuchen, erwarten Sie bereits "Fangruppen". Fan kommt von Fanatiker, und diese Herrschaften beglücken Sie mit "Volksverräter"-Rufen, "Merkel muß weg"-Transparenten, Trillerpfeifen und Schmähparolen. Im Internet werden Sie beschimpft und als so unfähig dargestellt, wie Sie tatsächlich sind. Dabei lieben Sie doch alle... Die Diskussionen sind vergiftet, überall schlägt Ihnen Haß entgegen. So berichten es die amtierenden Spitzenpolitiker und beklagen den Verfall demokratischer Kultur.
Sie haben vollkommen recht, die demokratische Kultur in diesem Land ist zerfallen. Aber es ist die Ursache, die sich über die Wirkung beschwert, es sind die abgehobenen Polit-Schranzen, die unablässig das Volk aufhetzen, nicht das böse Volk, das aus heiterem Himmel beschlossen hat, ab sofort alle Politiker zu hassen. Die Demokratie wurde "von oben" erledigt, nicht von den Bürgern und Wählern. Gehen wir gleich ganz an die Spitze, so finden wir als Bundespräsidenten einen evangelischen Pfarrer und ehemaligen "Bürgerrechtler". Dieser Herr hat bekannter Maßen Probleme mit dem Gebot "Du sollst nicht ehebrechen!" (In Original: Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Weib!). Er lebt, weiterhin verheiratet, ganz offen mit seiner Mätresse, wie einst Ludwig XIV. Dieser Herr erfrecht sich, uns Moralpredigten zu halten. Wir seien ja alle so schuldig, an Dingen, die weit vor unserer Geburt passiert sind. Und jene, die abweichender Meinung sind, verurteilt selbiger Herr als "Dunkeldeutschland". Eintreten für die Rechte dieser Bürger? Nein, das ist nicht Sache eines Joachim Gauck, spalten statt versöhnen, so lautet die Devise.
Darunter kommt gleich eine Bundeskanzlerin, die nicht nur keine Wahlversprechen einhält, sondern auch sonst veranstaltet, wozu sie gerade Lust hat. Die Genossin Staatsratsvorsitzende spricht uns mit leichter Hand das Recht auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft ab, wirft angeekelt Deutschlandfähnchen von der Bühne, bezeichnet Hebräisch als ihre Muttersprache und trifft einsame Entscheidungen, ohne sich beim Parlament oder gar beim Volk rückzuversichern. Da werden Atomkraftwerke abgeschaltet, mit dem Erfolg, daß die Stromversorgung unsicher wird und die Preise für die Verbraucher immerfort ansteigen. Da wird ein ESM-Vertrag unterzeichnet, der dem Volk als Geheimsache vorenthalten wird, ebenso die aktuellen TTIP-Vereinbarungen. EU-Verfassung? Abgenickt, Volkes Meinung interessiert nicht. Griechenland-Rettung? Alternativlos, Volkes Meinung und Ratschläge der Experten interessieren nicht. Grenzen offen? Muß so sein, Volkes Meinung, Ratschläge der Experten und der gesunde Menschenverstand interessieren nicht.
Der "Dienstwagenadel" läßt sich das Volk vom Leib halten. Keine Lüge ist zu schäbig, keine Propaganda zu abwegig, die gleichgeschalteten Wahrheitsmedien verbreiten sie. Der totale Merkelstaat gehört zusammen mit Nordkorea und dem Iran zum illustren Kreis der Staaten, in denen man ausländische Medien konsultieren muß, um zu erfahren, was vor der eigenen Haustür passiert. Der Justizminister Heiko Ehrenburg Maas betätigt sich als oberster Haßprediger, der am liebsten jegliche abweichende Meinung zensieren und verbannen möchte. Der Verfassungsschutz mit seinen ganzen Unterbehörden, das System der Denunzianten, das sind Verhältnisse wie in der DDR, die Staatssicherheit ist wieder auferstanden. Wir haben mehr politische Häftlinge als in der DDR, das sagt etwas aus über den Zustand der Demokratie in Merkeldeutschland.
In einer Aktiengesellschaft gibt es die Aktionäre, die leitenden Angestellten und die Mitarbeiter. Die Aktionäre wählen den Aufsichtsrat, der wiederum den Vorstand anstellt. Die leitenden Angestellten sind Untergebene der Anteilseigner, in deren Namen stellen sie die Mitarbeiter ein, die wiederum ihre Untergebenen sind. Allerdings haben die leitenden Angestellten große Freiheiten, das Leben der Mitarbeiter zu bestimmen. Und sie haben selbst große Freiheiten, bei der Wahl ihrer Büroausstattung, ihres Dienstwagens und ihres Arbeitsumfeldes. Der Aufsichtsrat trifft sich viermal im Jahr, kann die leitenden Angestellten nur relativ selten korrigieren. Die Aktionäre haben einmal im Jahr eine Hauptversammlung, ansonsten keinen Einfluß.
In der Politik gibt es keinen Aufsichtsrat, dafür sind die Mitarbeiter allesamt Aktionäre, die allerdings nur alle vier, fünf oder sechs Jahre eine "Hauptversammlung" abhalten dürfen. Und anders als Aktionäre, die auf Hauptversammlungen eigene Anträge stellen und Reden halten dürfen, ist das Wahlrecht darauf beschränkt, den Personalvorschlag der leitenden Angestellten zu bestätigen oder den einer anderen Gruppe leitender Angestellter zu akzeptieren. Eine Mitwirkung des Einzelnen in der Demokratie ist weitestgehend ausgeschlossen. Theoretisch kann er einer Partei beitreten und innerhalb der Partei Vorschläge unterbreiten, denn deren Hauptversammlung, der Parteitag, findet öfter statt und es gibt ein Rederecht. Wenn allerdings Jens Tüttelbeck aus Nordoosterstedt (der Enkel von Oma Tüttelbeck) glaubt, ihm höre jemand auch nur beim Landesparteitag in Kiel zu, so muß er es erst einmal schaffen, überhaupt Delegierter zu werden. Sollte es ihm gelingen, bekommt er seine Redezeit in der Mittagspause, wenn alle wichtigen Leute gerade im Speisesaal nebenan sind. Außerdem rennt er gegen das "das haben wir noch nie so gemacht", "das haben wir schon immer so gemacht" und "da könnte ja jeder kommen" an.
Der Kurs und die Absichten einer Partei werden nicht auf dem Parteitag vom Parteivolk bestimmt, sondern in den Gremien der Parteioberen, in die man erst gelangt, wenn man zwanzig Jahre Ochsentour auf sich genommen hat - oder einen berühmten Vater, der zur Führung der Partei gehört hatte. Während der Ochsentour wird gesiebt, nur der gelangt nach oben, der den Parteioberen nützt und ihnen nicht allzu oft widerspricht. Die berühmten Quereinsteiger, die nach einem erfolgreichen Berufsleben in die Parteiführung gelangen, gibt es nur selten. Ein Prof. Dr. Hövelmann hätte die richtigen Vornamen dazu, doch erst der Nobelpreis öffnet ihm die Türen. Dann darf der Herr Hövelmann für die Partei werben, die wichtigen Abstimmungen finden allerdings rein zufällig dann statt, wenn er gerade mal die Toilette aufsuchen oder ein paar Bücher signieren muß.
Die Demokratie in Merkeldeutschland findet ohne das Volk statt, das im Grundgesetz als "Souverän" bezeichnet wird, als die Institution, von der alle Staatsgewalt ausgeht. Volksabstimmungen sind verpönt, weil ein gewisser Adolf Hitler welche abgehalten hat. Und sie sind dreimal verpönt, weil die heutigen Demokraten Gefahr liefen, im Gegensatz zu Hitler diese Volksabstimmungen zu verlieren. Das Volk übt seine Macht aus, indem es Listen mit Namen ankreuzt, auf die sich die Parteiführer selbst gesetzt haben. Wahlversprechen, also die Entscheidungsgrundlage für die Auswahl der gewünschten Liste, gelten nur bis zur Schließung der Wahllokale. Ab dann wird der Koalitionsvertrag ausgehandelt, der nichts mit den Wahlversprechen zu tun hat.
Die Folge sind Entscheidungen, die gegen den Willen des Volkes getroffen werden. Es sind Entscheidungen, die Deutschland ganz offensichtlich schaden, deren negative Folgen jeder absehen kann, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt. Dazu gehören jedoch keinesfalls die Politiker. Diese Damen und Herren nehmen alles an, bloß keine Vernunft. Deutschland wird heruntergewirtschaftet. Dank der Steuer- und Abgabenlast lohnt sich Leistung nicht mehr, wer noch nie etwas geleistet hat, wird jenem gleichgestellt, der 30, 40 Jahre harter Arbeit hinter sich hat. Die Straßen verfallen, ebenso die Schulen, dafür wird in Berlin ein Flughafen gebaut, der vermutlich niemals fertig wird, und in Stuttgart ein Untergrund-Bahnhof, der in ferner Zukunft vielleicht eröffnet wird.
Die Politiker füllen sich hemmungslos die Taschen, für die Bürger ist immer weniger da. Rente mit 67? Aber ja, Rente mit 70 geht auch noch. Oder doch erst ab 75? Die vielen neuen "Mitbürger", die Merkel ins Land gelassen hat, müssen schließlich versorgt werden. Sie selbst können das nicht, da sie außer dem Koran nichts gelernt haben. Oh ja, es gibt Syrer mit einem Abschluß als Ingenieur in Maschinenbau - der könnte wenigstes als Kfz-Mechatroniker arbeiten. Oh, Entschuldigung, als Kfz-Mechaniker, den elektronischen Teil kennt er nicht. In PISA-Studien liegen Syrer fünf Klassen hinter deutschen Schülern, das heißt, ein syrisches Abitur entspricht mit viel Glück einem deutschen Hauptschulabschluß. Kein Wunder, daß der nette Muslim von nebenan sich herabgesetzt fühlt und im Koran nachschlägt, was er mit den Ungläubigen tun soll, die ihn so beleidigt haben. Der Prophet, gepriesen sei sein Name, empfiehlt, den Ungläubigen die Köpfe abzuschlagen, immer und immer wieder.
Wir werden nicht gefragt, ob die "Haßpostings" nicht doch unserer Meinung mehr entsprechen als das "der Islam gehört zu Deutschland" der Volldemokraten. Die Politiker leben in ihrer eigenen Welt, hinterm Mond, auf einem anderen Stern. Mit der Realität im Land werden sie nur selten konfrontiert, und dann erleben sie den Haß, den sie mit ihrem Verhalten gesät haben. Die großmächtigen Politiker sind Angestellte, die zu gehorchen hätten, die das tun sollten, was das Volk will. So steht es in den Lehrbüchern der Demokratie, doch die Politiker sind im 17. und 18. Jahrhundert stehen geblieben, beim Absolutismus, da, wo Könige sich ihre Mätressen halten.
Demokratie lebt vom Austausch der Köpfe, von ständiger Erneuerung. An dem, was sich in Berlin und den Landeshauptstädten herumtreibt, haben wir uns längst sattgesehen. Wir brauchen keine Merkel, die ihrer DDR nachtrauert, keinen Maas, der nicht weiß, ob er lieber die Stasi oder doch die Gestapo zurückhätte, keinen Gabriel, der zwar den Stinkefinger zeigen kann, aber keinerlei zukunftsträchtige Ideen hat. Hofreiter, Özdemir und Roth nerven in den Nachrichten, bevor sie den Mund aufgemacht haben. Alles kritisieren ist leicht, so zu tun, als wüßte man es besser, bereits unverschämt.
Das politische Theater bezichtigt sich gegenseitig der Unfähigkeit, bescheinigt sich gegenseitig unendlicher Mengen Fehler, doch sobald es darum geht, sich die Taschen mit weiteren Privilegien zu füllen, sind sie sich alle einig. Wo in einer Aktiengesellschaft noch der Aufsichtsrat bei den Vorstandsgehältern entscheidet, sind es im Politikzirkus die Begünstigten, die sich die Diäten erhöhen. Die Politiker halten sich Stäbe von Mitarbeitern, bis zu sieben müssen die Wähler bezahlen, doch das heißt nicht, daß irgendwelche Arbeit geleistet wird. Aufmerksame Zeitungsleser wissen besser Bescheid als jenes Stimmvieh, das letztlich über Gesetze entscheidet.
Wir ernten, was wir säen, heißt es in dem Buch, das unsere Politiker nur zu gerne durch den Koran ersetzen würden. Wer als Politiker Haß sät, seinen Haß gegen das eigene Volk auslebt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er diesen Haß erntet. Adel wurde früher durch Geburt, aber letztlich durch Jahrhunderte Tradition und herausragende Leistung erlangt. Der Dienstwagenadel der heutigen Politiker kann auf nichts Derartiges verweisen, nur darauf, Jahrzehnte in der richtigen Seilschaft innerhalb der Partei aufgestiegen zu sein. Und darauf, daß es im eigenen Leben dunkle Punkte gibt, die einen erpreßbar machen, gefügig halten, im Sinne der Partei.
Respekt bekommt man nicht geschenkt, den müssen sich die Politiker wie alle anderen Menschen verdienen. Die Vorschußlorbeeren, mit denen sie einstmals als Demokraten gestartet waren, sind nicht nur verwelkt, sie sind zu Staub zerfallen. Mittelmäßige Mittelmäßigkeit, die so tut, als sei sie etwas Besseres, wirkt nur Erbärmlich. Doch Erbarmen gibt es nur mit Menschen, die sich in ihrer Erbärmlichkeit davor hüten, über Andere bestimmen zu wollen. Ich bedauere, liebe Politiker, Ihr habt versagt, richtig versagt. Wenn Ihr das nicht begreift, gehört Ihr wegen Unfähigkeit davongejagt. Wenn Ihr das jedoch begreift und nicht von selbst geht, dann seid ihr genau das, was Euch entgegenschallt: Volksverräter. Unsere Achtung, unseren Respekt, unser Wohlwollen habt Ihr längst verspielt. Lebt deshalb mit unserem Haß, den habt Ihr Euch verdient.
© Michael Winkler
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html
Allerdings stehen dem einige Unannehmlichkeiten gegenüber, die es früher so nicht gegeben hatte. Wenn Sie eine öffentliche Veranstaltung besuchen, erwarten Sie bereits "Fangruppen". Fan kommt von Fanatiker, und diese Herrschaften beglücken Sie mit "Volksverräter"-Rufen, "Merkel muß weg"-Transparenten, Trillerpfeifen und Schmähparolen. Im Internet werden Sie beschimpft und als so unfähig dargestellt, wie Sie tatsächlich sind. Dabei lieben Sie doch alle... Die Diskussionen sind vergiftet, überall schlägt Ihnen Haß entgegen. So berichten es die amtierenden Spitzenpolitiker und beklagen den Verfall demokratischer Kultur.
Sie haben vollkommen recht, die demokratische Kultur in diesem Land ist zerfallen. Aber es ist die Ursache, die sich über die Wirkung beschwert, es sind die abgehobenen Polit-Schranzen, die unablässig das Volk aufhetzen, nicht das böse Volk, das aus heiterem Himmel beschlossen hat, ab sofort alle Politiker zu hassen. Die Demokratie wurde "von oben" erledigt, nicht von den Bürgern und Wählern. Gehen wir gleich ganz an die Spitze, so finden wir als Bundespräsidenten einen evangelischen Pfarrer und ehemaligen "Bürgerrechtler". Dieser Herr hat bekannter Maßen Probleme mit dem Gebot "Du sollst nicht ehebrechen!" (In Original: Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Weib!). Er lebt, weiterhin verheiratet, ganz offen mit seiner Mätresse, wie einst Ludwig XIV. Dieser Herr erfrecht sich, uns Moralpredigten zu halten. Wir seien ja alle so schuldig, an Dingen, die weit vor unserer Geburt passiert sind. Und jene, die abweichender Meinung sind, verurteilt selbiger Herr als "Dunkeldeutschland". Eintreten für die Rechte dieser Bürger? Nein, das ist nicht Sache eines Joachim Gauck, spalten statt versöhnen, so lautet die Devise.
Darunter kommt gleich eine Bundeskanzlerin, die nicht nur keine Wahlversprechen einhält, sondern auch sonst veranstaltet, wozu sie gerade Lust hat. Die Genossin Staatsratsvorsitzende spricht uns mit leichter Hand das Recht auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft ab, wirft angeekelt Deutschlandfähnchen von der Bühne, bezeichnet Hebräisch als ihre Muttersprache und trifft einsame Entscheidungen, ohne sich beim Parlament oder gar beim Volk rückzuversichern. Da werden Atomkraftwerke abgeschaltet, mit dem Erfolg, daß die Stromversorgung unsicher wird und die Preise für die Verbraucher immerfort ansteigen. Da wird ein ESM-Vertrag unterzeichnet, der dem Volk als Geheimsache vorenthalten wird, ebenso die aktuellen TTIP-Vereinbarungen. EU-Verfassung? Abgenickt, Volkes Meinung interessiert nicht. Griechenland-Rettung? Alternativlos, Volkes Meinung und Ratschläge der Experten interessieren nicht. Grenzen offen? Muß so sein, Volkes Meinung, Ratschläge der Experten und der gesunde Menschenverstand interessieren nicht.
Der "Dienstwagenadel" läßt sich das Volk vom Leib halten. Keine Lüge ist zu schäbig, keine Propaganda zu abwegig, die gleichgeschalteten Wahrheitsmedien verbreiten sie. Der totale Merkelstaat gehört zusammen mit Nordkorea und dem Iran zum illustren Kreis der Staaten, in denen man ausländische Medien konsultieren muß, um zu erfahren, was vor der eigenen Haustür passiert. Der Justizminister Heiko Ehrenburg Maas betätigt sich als oberster Haßprediger, der am liebsten jegliche abweichende Meinung zensieren und verbannen möchte. Der Verfassungsschutz mit seinen ganzen Unterbehörden, das System der Denunzianten, das sind Verhältnisse wie in der DDR, die Staatssicherheit ist wieder auferstanden. Wir haben mehr politische Häftlinge als in der DDR, das sagt etwas aus über den Zustand der Demokratie in Merkeldeutschland.
In einer Aktiengesellschaft gibt es die Aktionäre, die leitenden Angestellten und die Mitarbeiter. Die Aktionäre wählen den Aufsichtsrat, der wiederum den Vorstand anstellt. Die leitenden Angestellten sind Untergebene der Anteilseigner, in deren Namen stellen sie die Mitarbeiter ein, die wiederum ihre Untergebenen sind. Allerdings haben die leitenden Angestellten große Freiheiten, das Leben der Mitarbeiter zu bestimmen. Und sie haben selbst große Freiheiten, bei der Wahl ihrer Büroausstattung, ihres Dienstwagens und ihres Arbeitsumfeldes. Der Aufsichtsrat trifft sich viermal im Jahr, kann die leitenden Angestellten nur relativ selten korrigieren. Die Aktionäre haben einmal im Jahr eine Hauptversammlung, ansonsten keinen Einfluß.
In der Politik gibt es keinen Aufsichtsrat, dafür sind die Mitarbeiter allesamt Aktionäre, die allerdings nur alle vier, fünf oder sechs Jahre eine "Hauptversammlung" abhalten dürfen. Und anders als Aktionäre, die auf Hauptversammlungen eigene Anträge stellen und Reden halten dürfen, ist das Wahlrecht darauf beschränkt, den Personalvorschlag der leitenden Angestellten zu bestätigen oder den einer anderen Gruppe leitender Angestellter zu akzeptieren. Eine Mitwirkung des Einzelnen in der Demokratie ist weitestgehend ausgeschlossen. Theoretisch kann er einer Partei beitreten und innerhalb der Partei Vorschläge unterbreiten, denn deren Hauptversammlung, der Parteitag, findet öfter statt und es gibt ein Rederecht. Wenn allerdings Jens Tüttelbeck aus Nordoosterstedt (der Enkel von Oma Tüttelbeck) glaubt, ihm höre jemand auch nur beim Landesparteitag in Kiel zu, so muß er es erst einmal schaffen, überhaupt Delegierter zu werden. Sollte es ihm gelingen, bekommt er seine Redezeit in der Mittagspause, wenn alle wichtigen Leute gerade im Speisesaal nebenan sind. Außerdem rennt er gegen das "das haben wir noch nie so gemacht", "das haben wir schon immer so gemacht" und "da könnte ja jeder kommen" an.
Der Kurs und die Absichten einer Partei werden nicht auf dem Parteitag vom Parteivolk bestimmt, sondern in den Gremien der Parteioberen, in die man erst gelangt, wenn man zwanzig Jahre Ochsentour auf sich genommen hat - oder einen berühmten Vater, der zur Führung der Partei gehört hatte. Während der Ochsentour wird gesiebt, nur der gelangt nach oben, der den Parteioberen nützt und ihnen nicht allzu oft widerspricht. Die berühmten Quereinsteiger, die nach einem erfolgreichen Berufsleben in die Parteiführung gelangen, gibt es nur selten. Ein Prof. Dr. Hövelmann hätte die richtigen Vornamen dazu, doch erst der Nobelpreis öffnet ihm die Türen. Dann darf der Herr Hövelmann für die Partei werben, die wichtigen Abstimmungen finden allerdings rein zufällig dann statt, wenn er gerade mal die Toilette aufsuchen oder ein paar Bücher signieren muß.
Die Demokratie in Merkeldeutschland findet ohne das Volk statt, das im Grundgesetz als "Souverän" bezeichnet wird, als die Institution, von der alle Staatsgewalt ausgeht. Volksabstimmungen sind verpönt, weil ein gewisser Adolf Hitler welche abgehalten hat. Und sie sind dreimal verpönt, weil die heutigen Demokraten Gefahr liefen, im Gegensatz zu Hitler diese Volksabstimmungen zu verlieren. Das Volk übt seine Macht aus, indem es Listen mit Namen ankreuzt, auf die sich die Parteiführer selbst gesetzt haben. Wahlversprechen, also die Entscheidungsgrundlage für die Auswahl der gewünschten Liste, gelten nur bis zur Schließung der Wahllokale. Ab dann wird der Koalitionsvertrag ausgehandelt, der nichts mit den Wahlversprechen zu tun hat.
Die Folge sind Entscheidungen, die gegen den Willen des Volkes getroffen werden. Es sind Entscheidungen, die Deutschland ganz offensichtlich schaden, deren negative Folgen jeder absehen kann, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt. Dazu gehören jedoch keinesfalls die Politiker. Diese Damen und Herren nehmen alles an, bloß keine Vernunft. Deutschland wird heruntergewirtschaftet. Dank der Steuer- und Abgabenlast lohnt sich Leistung nicht mehr, wer noch nie etwas geleistet hat, wird jenem gleichgestellt, der 30, 40 Jahre harter Arbeit hinter sich hat. Die Straßen verfallen, ebenso die Schulen, dafür wird in Berlin ein Flughafen gebaut, der vermutlich niemals fertig wird, und in Stuttgart ein Untergrund-Bahnhof, der in ferner Zukunft vielleicht eröffnet wird.
Die Politiker füllen sich hemmungslos die Taschen, für die Bürger ist immer weniger da. Rente mit 67? Aber ja, Rente mit 70 geht auch noch. Oder doch erst ab 75? Die vielen neuen "Mitbürger", die Merkel ins Land gelassen hat, müssen schließlich versorgt werden. Sie selbst können das nicht, da sie außer dem Koran nichts gelernt haben. Oh ja, es gibt Syrer mit einem Abschluß als Ingenieur in Maschinenbau - der könnte wenigstes als Kfz-Mechatroniker arbeiten. Oh, Entschuldigung, als Kfz-Mechaniker, den elektronischen Teil kennt er nicht. In PISA-Studien liegen Syrer fünf Klassen hinter deutschen Schülern, das heißt, ein syrisches Abitur entspricht mit viel Glück einem deutschen Hauptschulabschluß. Kein Wunder, daß der nette Muslim von nebenan sich herabgesetzt fühlt und im Koran nachschlägt, was er mit den Ungläubigen tun soll, die ihn so beleidigt haben. Der Prophet, gepriesen sei sein Name, empfiehlt, den Ungläubigen die Köpfe abzuschlagen, immer und immer wieder.
Wir werden nicht gefragt, ob die "Haßpostings" nicht doch unserer Meinung mehr entsprechen als das "der Islam gehört zu Deutschland" der Volldemokraten. Die Politiker leben in ihrer eigenen Welt, hinterm Mond, auf einem anderen Stern. Mit der Realität im Land werden sie nur selten konfrontiert, und dann erleben sie den Haß, den sie mit ihrem Verhalten gesät haben. Die großmächtigen Politiker sind Angestellte, die zu gehorchen hätten, die das tun sollten, was das Volk will. So steht es in den Lehrbüchern der Demokratie, doch die Politiker sind im 17. und 18. Jahrhundert stehen geblieben, beim Absolutismus, da, wo Könige sich ihre Mätressen halten.
Demokratie lebt vom Austausch der Köpfe, von ständiger Erneuerung. An dem, was sich in Berlin und den Landeshauptstädten herumtreibt, haben wir uns längst sattgesehen. Wir brauchen keine Merkel, die ihrer DDR nachtrauert, keinen Maas, der nicht weiß, ob er lieber die Stasi oder doch die Gestapo zurückhätte, keinen Gabriel, der zwar den Stinkefinger zeigen kann, aber keinerlei zukunftsträchtige Ideen hat. Hofreiter, Özdemir und Roth nerven in den Nachrichten, bevor sie den Mund aufgemacht haben. Alles kritisieren ist leicht, so zu tun, als wüßte man es besser, bereits unverschämt.
Das politische Theater bezichtigt sich gegenseitig der Unfähigkeit, bescheinigt sich gegenseitig unendlicher Mengen Fehler, doch sobald es darum geht, sich die Taschen mit weiteren Privilegien zu füllen, sind sie sich alle einig. Wo in einer Aktiengesellschaft noch der Aufsichtsrat bei den Vorstandsgehältern entscheidet, sind es im Politikzirkus die Begünstigten, die sich die Diäten erhöhen. Die Politiker halten sich Stäbe von Mitarbeitern, bis zu sieben müssen die Wähler bezahlen, doch das heißt nicht, daß irgendwelche Arbeit geleistet wird. Aufmerksame Zeitungsleser wissen besser Bescheid als jenes Stimmvieh, das letztlich über Gesetze entscheidet.
Wir ernten, was wir säen, heißt es in dem Buch, das unsere Politiker nur zu gerne durch den Koran ersetzen würden. Wer als Politiker Haß sät, seinen Haß gegen das eigene Volk auslebt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er diesen Haß erntet. Adel wurde früher durch Geburt, aber letztlich durch Jahrhunderte Tradition und herausragende Leistung erlangt. Der Dienstwagenadel der heutigen Politiker kann auf nichts Derartiges verweisen, nur darauf, Jahrzehnte in der richtigen Seilschaft innerhalb der Partei aufgestiegen zu sein. Und darauf, daß es im eigenen Leben dunkle Punkte gibt, die einen erpreßbar machen, gefügig halten, im Sinne der Partei.
Respekt bekommt man nicht geschenkt, den müssen sich die Politiker wie alle anderen Menschen verdienen. Die Vorschußlorbeeren, mit denen sie einstmals als Demokraten gestartet waren, sind nicht nur verwelkt, sie sind zu Staub zerfallen. Mittelmäßige Mittelmäßigkeit, die so tut, als sei sie etwas Besseres, wirkt nur Erbärmlich. Doch Erbarmen gibt es nur mit Menschen, die sich in ihrer Erbärmlichkeit davor hüten, über Andere bestimmen zu wollen. Ich bedauere, liebe Politiker, Ihr habt versagt, richtig versagt. Wenn Ihr das nicht begreift, gehört Ihr wegen Unfähigkeit davongejagt. Wenn Ihr das jedoch begreift und nicht von selbst geht, dann seid ihr genau das, was Euch entgegenschallt: Volksverräter. Unsere Achtung, unseren Respekt, unser Wohlwollen habt Ihr längst verspielt. Lebt deshalb mit unserem Haß, den habt Ihr Euch verdient.
© Michael Winkler
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html
Sonntag, 9. Oktober 2016
Wir leben in einer Zeit…
Wir leben in einer Zeit, in der 90 Jährige verhaftet werden, weil sie
zu einer bestimmten Zeit „gelebt“ haben. Denen man nicht „zuhören“
darf, wenn sie aus ihren Erinnerungen erzählen, weil all diese
Erinnerungen angeblich erfunden oder durch „Schuld“ verdrängt wurden!
Wir leben in einer Zeit, in der diese 90-jährigen Haftstrafen bekommen, während notgeile 20-jährige „Zuwanderer“ trotz einer Tat weiterhin auf freiem Fuß wüten dürfen!
Wir leben in einer Zeit, in der es strafbar ist, seine „Meinung“ zu äußern, in der allein ein „Gedanke“ ein Verbrechen ist!
Wir leben in einer Zeit, in der es gut ist, andere Völker materiell zu unterstützen, während das eigene Volk vor die Hunde geht!
Wir leben in einer Zeit, in der Frauen zu Männern werden und Männer zu Frauen!
Wir leben in einer Zeit, in der wir nicht mehr wissen „wer wir sind“, weil uns aus allen Medien suggeriert wird, wir würden als das was wir wirklich sind nicht genügen.
Diese „Identitätspropaganda“ verursachte eine Verwirrung, die so tiefgehend ist, dass die Menschen sich der existenziellen Dinge nicht mehr bewusst sind. Die einzige Rettung erscheint diesen „verlorenen Seelen“ jene zu sein, sich entsprechend dem Willen der „Politik“ zu verändern um sich wenigstens ein Minimum an Existenzberechtigung zu erkaufen! Sei es eine Geschlechtsumwandlung, eine uns eigentlich fremde Gesinnung oder eine nicht hinterfragte Überzeugung!
Genau genommen leben wir in einer Zeit, in der alles – und damit meine ich wirklich ALLES – ins Chaos und damit ad absurdum geführt wird.
Wir leben in einer Zeit, in der keiner mehr genau weiß, was jetzt eigentlich gut und was schlecht ist… aber man hat uns auch eine Lösung geboten:
Man hat uns mit einer „auferlegten Staatsschuld“ dermaßen zubetoniert, dass unser Gewissen, noch bevor wir „aufrecht gehen“ konnten, so belastet war, dass es uns unmöglich wurde „aufrecht zu leben“!
Man hat uns so „gut erzogen“, dass die bloße Erwähnung von „Worten“ uns vom Denken abhält und uns suggeriert was „gut“ und was „schlecht“ ist. Man hat unsere Geschichte umgeschrieben und aus den Tätern Opfer und aus den Opfern Täter gemacht! Man hat uns zu Sklaven gemacht! Zu Sklaven unseres eigenen Gewissens!
Namen sind wichtiger geworden als Worte, Auszeichnungen wichtiger als Eigenschaften, Reden wichtiger als Taten, Kampf wichtiger als Liebe – wo zuvor klare Strukturen herrschten, regiert nun das Chaos!
Worte wie „Einigkeit, Recht, Freiheit und Treue“ sind verkommen zu einem „rechtsradikalen Ausruf geistig minderbemittelter“. Weil uns beigebracht wurde, dass Patriotismus und Landesliebe etwas „negatives“ seien für ein Land. Dabei sind diese Gefühle lediglich negativ für das Fortbestehen der EU und die Herrschaft der Besatzer, die unter der Hand ein Land regieren, welches nach dem Kriegsgesetz eigentlich gar keines mehr ist!
Sätze wie „Arbeit macht frei“ sind per Gesetz verboten! Macht Arbeit etwa nicht frei? Wenn man für ehrliche Arbeit ehrliches Geld verdient, genießt man dann automatisch nicht auch gewisse Möglichkeiten (Freiheiten)?
Wenn man treu, sich einig, frei ist und rechtmäßig handelt, hat man dann wirklich etwas „Schlechtes“ getan?
Wir leben in einer Zeit, in der man Schiffahrt mit drei „f“ schreiben muss und den Philosophen ebenfalls mit „f“. Wir leben also in einer Zeit, in der die Rechtschreibung „revolutioniert“ werden muss, damit sie ja auch jeder verstehen kann. In kaum einem anderen Beispiel wurde soviel unnötiges Geld auf ein Projekt verwendet, welches eigentlich keinen Nutzen bringt, als uns der eigenen Sprache und damit den eigenen Wurzeln zu entfremden.
Wir leben in einer Zeit, in der die Worte „cool, outen und see you“ schon zur Normalität geworden sind. „Denglisch“ lässt grüßen und „Neu Dengland“ vermutlich auch!
Wir leben also in einer Zeit, in der man unsere Sprache aufs primitivste zu Tode vergewaltigt und uns dabei auch noch einredet, dies sei „notwendig“! Wer wäre denn gestorben oder hätte sein Abitur nicht geschafft, wenn es „nicht geschehen“ wäre?
Wir leben in einer Zeit, in der über 80-jährige überlebende Mitwisser ins Gefängnis gehen, während unter 30-jährige Vergewaltiger frei bleiben!
Wir leben in einer Zeit, in der die Rollen von Mann und Frau und damit ihre „natürlichen“ Fähigkeiten vertauscht (und damit nutzlos) werden! Aber wozu braucht eine Welt bestehend aus „Sklavenvölkern“ schon „natürliche Fähigkeiten“?
Wir leben in einer Zeit, in der uns Unrecht für Recht und Recht für Unrecht erklärt wird und in der es ein Verbrechen ist, dies auch nur zu hinterfragen!
Wir leben in einer Zeit, in der Geld wichtiger geworden ist als echte Arbeit! Oder schlimmer noch, wir leben in einer Zeit, in der Geld mehr Geld bringt als Arbeit! In diesem Sinne: Was IST Geld eigentlich in Wirklichkeit?
Wir leben in einer Zeit, in der wir uns in die Belange anderer Völker einmischen, ohne zu erkennen, dass unser eigenes vor die Hunde geht! Man lenkt uns mit „dem Leid“ anderer Länder ab, während man dafür sorgt, dass sich unsere Augen für „das Leid“ im eigenen Land verschließen! Macht so etwas ein „souveräner Staat“ mit einer „landesfreundlichen Regierung“? Oder gibt es in Deutschland auf einmal keine Armen, Arbeitslosen, in Altersarmut lebenden, Obdachlose und hungernde Kinder mehr??
Wir leben in einer Zeit, in der die Lüge per Gesetz geschützt werden muss, indem die Wahrheit strafbar wird.
Wir leben in einer Zeit, in der uns alles aberzogen wird, was uns zu Menschen (oder Göttern) macht, nur damit ein Bruchteil der Weltbevölkerung (und gemeint ist der, mit den wenigsten Werten) reich wird!
Und wir erkennen vor lauter Missinformation nicht mehr den Haken an der Sache! Wie lange wollen wir noch (alb)träumen, bevor wir endlich aufwachen und diese Missstände beseitigen? Oder anders gesagt:
Wie viele Menschen, Worte und Werte müssen noch sterben, bevor wir erkennen in welchem geistigen Gefängnis wir uns befinden?
Ein Deutsches Mädchen
Quelle:http://www.journalalternativemedien.info/exklusiv/wir-leben-in-einer-zeit/
Wir leben in einer Zeit, in der diese 90-jährigen Haftstrafen bekommen, während notgeile 20-jährige „Zuwanderer“ trotz einer Tat weiterhin auf freiem Fuß wüten dürfen!
Wir leben in einer Zeit, in der es strafbar ist, seine „Meinung“ zu äußern, in der allein ein „Gedanke“ ein Verbrechen ist!
Wir leben in einer Zeit, in der es gut ist, andere Völker materiell zu unterstützen, während das eigene Volk vor die Hunde geht!
Wir leben in einer Zeit, in der Frauen zu Männern werden und Männer zu Frauen!
Wir leben in einer Zeit, in der wir nicht mehr wissen „wer wir sind“, weil uns aus allen Medien suggeriert wird, wir würden als das was wir wirklich sind nicht genügen.
Diese „Identitätspropaganda“ verursachte eine Verwirrung, die so tiefgehend ist, dass die Menschen sich der existenziellen Dinge nicht mehr bewusst sind. Die einzige Rettung erscheint diesen „verlorenen Seelen“ jene zu sein, sich entsprechend dem Willen der „Politik“ zu verändern um sich wenigstens ein Minimum an Existenzberechtigung zu erkaufen! Sei es eine Geschlechtsumwandlung, eine uns eigentlich fremde Gesinnung oder eine nicht hinterfragte Überzeugung!
Genau genommen leben wir in einer Zeit, in der alles – und damit meine ich wirklich ALLES – ins Chaos und damit ad absurdum geführt wird.
Wir leben in einer Zeit, in der keiner mehr genau weiß, was jetzt eigentlich gut und was schlecht ist… aber man hat uns auch eine Lösung geboten:
LINKS ist gut und RECHTS ist schlecht!
Dass LINKS und RECHTS nur Begriffe sind, haben wir alle schon längst
vergessen! Man hat uns durch Brot und Spiele so bequem gemacht, dass es
uns nicht einmal mehr in den Sinn kommt, zu hinterfragen warum wir für
unsere eigene Arbeit, unser eigenes Erbe oder selbst eine Schenkung
Steuern bezahlen müssen.Man hat uns mit einer „auferlegten Staatsschuld“ dermaßen zubetoniert, dass unser Gewissen, noch bevor wir „aufrecht gehen“ konnten, so belastet war, dass es uns unmöglich wurde „aufrecht zu leben“!
Man hat uns so „gut erzogen“, dass die bloße Erwähnung von „Worten“ uns vom Denken abhält und uns suggeriert was „gut“ und was „schlecht“ ist. Man hat unsere Geschichte umgeschrieben und aus den Tätern Opfer und aus den Opfern Täter gemacht! Man hat uns zu Sklaven gemacht! Zu Sklaven unseres eigenen Gewissens!
Namen sind wichtiger geworden als Worte, Auszeichnungen wichtiger als Eigenschaften, Reden wichtiger als Taten, Kampf wichtiger als Liebe – wo zuvor klare Strukturen herrschten, regiert nun das Chaos!
Worte wie „Einigkeit, Recht, Freiheit und Treue“ sind verkommen zu einem „rechtsradikalen Ausruf geistig minderbemittelter“. Weil uns beigebracht wurde, dass Patriotismus und Landesliebe etwas „negatives“ seien für ein Land. Dabei sind diese Gefühle lediglich negativ für das Fortbestehen der EU und die Herrschaft der Besatzer, die unter der Hand ein Land regieren, welches nach dem Kriegsgesetz eigentlich gar keines mehr ist!
Sätze wie „Arbeit macht frei“ sind per Gesetz verboten! Macht Arbeit etwa nicht frei? Wenn man für ehrliche Arbeit ehrliches Geld verdient, genießt man dann automatisch nicht auch gewisse Möglichkeiten (Freiheiten)?
Wenn man treu, sich einig, frei ist und rechtmäßig handelt, hat man dann wirklich etwas „Schlechtes“ getan?
Wir leben in einer Zeit, in der man Schiffahrt mit drei „f“ schreiben muss und den Philosophen ebenfalls mit „f“. Wir leben also in einer Zeit, in der die Rechtschreibung „revolutioniert“ werden muss, damit sie ja auch jeder verstehen kann. In kaum einem anderen Beispiel wurde soviel unnötiges Geld auf ein Projekt verwendet, welches eigentlich keinen Nutzen bringt, als uns der eigenen Sprache und damit den eigenen Wurzeln zu entfremden.
Wir leben in einer Zeit, in der die Worte „cool, outen und see you“ schon zur Normalität geworden sind. „Denglisch“ lässt grüßen und „Neu Dengland“ vermutlich auch!
Wir leben also in einer Zeit, in der man unsere Sprache aufs primitivste zu Tode vergewaltigt und uns dabei auch noch einredet, dies sei „notwendig“! Wer wäre denn gestorben oder hätte sein Abitur nicht geschafft, wenn es „nicht geschehen“ wäre?
Wir leben in einer Zeit, in der über 80-jährige überlebende Mitwisser ins Gefängnis gehen, während unter 30-jährige Vergewaltiger frei bleiben!
Wir leben in einer Zeit, in der die Rollen von Mann und Frau und damit ihre „natürlichen“ Fähigkeiten vertauscht (und damit nutzlos) werden! Aber wozu braucht eine Welt bestehend aus „Sklavenvölkern“ schon „natürliche Fähigkeiten“?
Wir leben in einer Zeit, in der uns Unrecht für Recht und Recht für Unrecht erklärt wird und in der es ein Verbrechen ist, dies auch nur zu hinterfragen!
Wir leben in einer Zeit, in der Geld wichtiger geworden ist als echte Arbeit! Oder schlimmer noch, wir leben in einer Zeit, in der Geld mehr Geld bringt als Arbeit! In diesem Sinne: Was IST Geld eigentlich in Wirklichkeit?
Wir leben in einer Zeit, in der wir uns in die Belange anderer Völker einmischen, ohne zu erkennen, dass unser eigenes vor die Hunde geht! Man lenkt uns mit „dem Leid“ anderer Länder ab, während man dafür sorgt, dass sich unsere Augen für „das Leid“ im eigenen Land verschließen! Macht so etwas ein „souveräner Staat“ mit einer „landesfreundlichen Regierung“? Oder gibt es in Deutschland auf einmal keine Armen, Arbeitslosen, in Altersarmut lebenden, Obdachlose und hungernde Kinder mehr??
Wir leben in einer Zeit, in der die Lüge per Gesetz geschützt werden muss, indem die Wahrheit strafbar wird.
Wir leben in einer Zeit, in der uns alles aberzogen wird, was uns zu Menschen (oder Göttern) macht, nur damit ein Bruchteil der Weltbevölkerung (und gemeint ist der, mit den wenigsten Werten) reich wird!
Und wir erkennen vor lauter Missinformation nicht mehr den Haken an der Sache! Wie lange wollen wir noch (alb)träumen, bevor wir endlich aufwachen und diese Missstände beseitigen? Oder anders gesagt:
Wie viele Menschen, Worte und Werte müssen noch sterben, bevor wir erkennen in welchem geistigen Gefängnis wir uns befinden?
Ein Deutsches Mädchen
Quelle:http://www.journalalternativemedien.info/exklusiv/wir-leben-in-einer-zeit/
Mittwoch, 5. Oktober 2016
Wir sind KEIN Volk!
Als es 1989 mit der DDR zu Ende
ging, sind die Menschen dort auf die Straße gegangen und haben gerufen:
"WIR sind das Volk!" Als die Westmedien darauf aufmerksam geworden sind,
wurde der Ruf ein wenig verändert: "Wir sind EIN Volk!" Das hatte
durchaus seine Berechtigung, denn die Grenze zwischen der alten BRD und
der damaligen DDR war zwar gut befestigt, doch letztlich eine
willkürlich gezogene Linie, die trennte, was zusammengehört hatte und
bald wieder zusammengehören würde. Bald darauf, am 9. November, sind
sich die Deutschen in die Arme gefallen. In diesen Tagen waren wir
tatsächlich das, was der Ruf ausgedrückt hat: EIN Volk.
Doch diese Zeiten der Einheit sind selten. Die dritte Strophe des Deutschlandliedes drückt die Sehnsucht aus, nicht die Realität: Einigkeit und Recht und Freiheit - für das deutsche Vaterland. In dem Lied wird das gewünscht, was es damals, als Hoffmann von Fallersleben das Lied gedichtet hat, nicht gegeben hatte. Ein geeintes deutsches Vaterland, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt, das war damals ein Traumbild, das Deutsche Reich eine Idee, die in zahlreiche deutsche Staaten zerstückelt war. Jeder dieser Staaten hatte seine eigene Auffassung von Recht, und die Freiheit war dünn gesät.
Erst 1871 wurde das erfüllt, was dem hoffenden Mann (Hoffmann) als Traumbild vorgeschwebt war: Ein territorial vereinigtes Reich, ein Reich der Deutschen, das seinen Bürgern Recht und Gerechtigkeit sicherte, das ihnen die Freiheit bescherte. Nur mit der Einigkeit war es nicht allzu weit her, denn auch damals gab es bereits Parteiengezänk; Recht und Freiheit mußte gegen die streitenden Parteien durchgesetzt werden. Ausgerechnet bei Ausbruch jenes Krieges, der das Reich zerstören und in die Hände der Parteien spielen sollte, gab es den Moment der Einigkeit: "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!"
Am 9. November 1989 und in den Folgetagen hat es ein ähnliches Gefühl gegeben. Doch als am 3. Oktober 1990 die Einheit formalisiert wurde, hatte sich die Einigkeit längst wieder aufgelöst. Das ganze Deutschland reicht viel weiter nach Osten. Vereinigt wurden nur West- und Mitteldeutschland, das wahre Ostdeutschland, jenseits von Oder und Neiße, war nicht dabei. Dieser "Schönheitsfehler" war und ist nur Wenigen bewußt. Die neue BRD, die in der Folgezeit immer mehr zur erneuerten DDR geworden ist, hat auf das verzichtet, was ihr gar nicht gehört. Erst das Deutsche Reich kann in einem Friedensvertrag endgültig über diese Landesteile entscheiden.
Aber was lebt in den Grenzen des Verwaltungsgebiets BRD? Ein Volk? Schon 1990 war das nicht nur EIN Volk, sondern ein Gemisch aus diversen Völkern, die sich hier eingenistet haben. Millionen Türken haben sich hier breitgemacht, dann sind die Balkanesen gekommen und der "Asylbewerber" wurde zum unerwünschten "Asylanten", welcher die Gutherzigkeit der Deutschen rücksichtslos ausnutzte. "Politisch Verfolgte genießen Asyl", heißt es im Grundgesetz, doch wer ist schon politisch verfolgt? In Jugoslawien hat ein Bürgerkrieg stattgefunden, das Land wurde zerrissen. Doch politisch verfolgt wurde das niemand. Serben, Kroaten, Slowenen, Kosovaren, Albaner - die Völker des vormaligen Jugoslawien hatten sich zerstritten und ihre eigenen Staaten gegründet. Hätte die Regierung Kohl das Problem gelöst, anstatt es auszusitzen, uns wäre vieles erspart geblieben.
Wer heute die Deutschen betrachtet, die ethnischen Deutschen, nicht jene, die nur einen BRD-Paß zugeworfen bekommen haben, stellt fest, daß diese so zerstritten sind wie die ehemaligen Jugoslawen. Der Volksgenosse ist verhaßt, weil er andere politische Ansichten hat. Die politische Unkultur, die Schlägerbanden auf den Straßen, haben in der Merkeljugend ihre Fortsetzung gefunden. Der Faschismus ist zurück, auch wenn er frech behaupten mag: Ich bin der Antifaschismus!
Deutsche brauchen offenbar Feinde, um ein Gemeinschaftsempfinden zu erlangen. Gegen den "Erbfeind" Frankreich zog man 1813/15 zu Felde, erkämpfte 1870/71 das Reich, trat 1914/18 und 1939/45 an. In der frühen BRD lauerten die bösen Russen, Adenauers "Soffjets" auf jedes Anzeichen der Schwäche. Nach der offiziellen Leseart haben wir heutzutage keine äußeren Feinde mehr, weshalb das Feindbild im Inland aufgebaut wird. Verantwortungslose Politiker schüren mit ihren eigenen Minderwertigkeitskomplexen die innere Feindschaft, die innere Zerrissenheit. Ich kenne keine Deutschen mehr, ich kenne nur noch Parteien - doch solche klaren Worte liegen jenseits der Fähigkeiten derer, die dem GAU aller Bundespräsidenten die Worte in den Mund legen. Das Staatsoberhaupt spaltet statt zu versöhnen, teilt das, was ein Volk sein sollte, in ein helles und ein dunkles Deutschland auf.
Bezeichnend ist die Aussage der Regierungschefin, auf die der von Urban Priol geprägte Ausdruck "Trulla" weit besser paßt als "Bundeskanzlerin". 361 Grad gegen Rechts wollte sie vorgehen, wo sie doch als Dokteuse der Physik wissen sollte, daß der Vollkreis nur 360 Grad hat. Sie spricht folglich von einem Rundumschlag, in alle Richtungen, denn im Zweifelsfall sind alle "Rechts". Null Toleranz hat sie gefordert, und zwar gegen Deutsche, gegen das eigene Volk, das sie vertreten, nicht in den Schmutz treten sollte.
Es sind Deutsche, die sich unablässig in der Schuld suhlen, und wo die eine einzigartige Schuld inzwischen ob ihrer ständigen Wiederholung ihre Wirkung verloren hat, wird eine neue Schuld ausgegraben. Die 650.000 Toten von Dresden, das größte einzelne Kriegsverbrechen aller Zeiten, das sogar die Abwürfe der Atombomben auf Japan übertrifft, wird unablässig klein gerechnet, offiziell sind es nur noch 25.000, ja 20.000 Opfer. Die mit Flüchtlingen überfüllte Großstadt - echten Flüchtlingen, die vor der durch den Juden Ilja Ehrenburg aufgehetzten Roten Armee um ihr Leben gerannt sind - soll nach drei massiven Luftangriffen in Folge, nach der totalen Zerstörung, bald weniger Opfer zu beklagen haben als das deutlich kleinere Pforzheim (17.600 Tote).
Für den Bundespräsidenten sind die eigenen Toten kein Grund, zur Gedenkfeier zu erscheinen, er reist lieber nach Babi Jar, wo aus 3.300 Toten, Geiselerschießungen als Folge eines Partisanenüberfalls gemäß Völkerrecht, mittlerweile 33.000 Unschuldige geworden sind, die aus reiner Mordlust hingeschlachtet worden sind. Als die Zahl der Toten in Auschwitz von vier Millionen auf eine Million reduziert wurde (inzwischen sind es wieder 1,1 Millionen geworden), wurden die drei Millionen fehlenden Toten vom Konto "SS" auf das Konto "Wehrmacht" umgebucht, denn die Bilanzsumme der sechs Millionen mußte ja erhalten bleiben.
Doch das ist der "Holocaust", und ein "Leugnen" des Holocausts geht ja gar nicht, glauben viele, die sich Deutsche nennen. Anstatt ihre Eltern und Großeltern reinzuwaschen, anstatt zu ihrem Volk zu stehen und es zu verteidigen, stellen sie sich freiwillig auf die Seite der alliierten Nachkriegspropaganda. Im Krieg selbst ist dieser Holocaust von der umtriebigen Feindpropaganda nicht erwähnt worden, und selbst Churchill und de Gaulle haben in ihren Memoiren nichts darüber geschrieben. Dafür wußte Pastor Niemöller von 26 Millionen Toten, die meisten in Dachau, und die Polen, die 1948 den ersten Auschwitz-Prozeß geführt haben, haben die Deutschen wegen 300.000 Opfern hingerichtet.
Die Deutschen zucken bei der Bezeichnung "Nazi" wie unter einem Peitschenhieb zusammen, was sie jedoch nicht daran hindert, sich gegenseitig hingebungsvoll als "Nazis" zu bezeichnen. Wenn ich eine riesige Hauswand mit pornographischen Graffiti "verziere", dann steht das vermutlich nicht einmal in der Tageszeitung, wird daraus jedoch ein einziges einsames Hakenkreuz, besteht die Chance, meine "Kunst" im Fernsehen zu bewundern. Es sind längst Linke und Ausländer, die Hakenkreuze an Häuser schmieren, um den Haß der Deutschen untereinander zu schüren.
Nein, wir sind kein Volk, wir bestehen aus Parteien. Untereinander sind wir weiter aufgeteilt, in die schweigende Mehrheit, die weiterhin Trullas wählt, jene Altparteien, die sie seit 70 Jahren betrügen. Altparteien haben das Schulsystem ruiniert, das statt Bildung Abschlüsse produziert, bei denen Abiturienten mit guten Noten nicht fähig sind, vollständige Sätze zu formulieren. Der Wunschdeutsche arbeitet den ganzen Tag, geht nach Hause, schaltet die blödsinnigen Quizshows des öffentlich-rechtlichen Bezahlfernsehens ein und ballert sich mit ein paar Bierchen die Rübe zu.
Oh ja, es gibt sie noch, die kritischen, die interessierten Deutschen. Die kritisieren sich mit Vorliebe gegenseitig, fallen übereinander her, weil jemand ein falsches Wort benutzt hat. Nicht die Ausländer sind Ziel unserer Kritik, die uns über internationale Verträge, den Euro und die Target-II-Salden ausbeuten, sondern der Deutsche, der irgendwo einen Begriff zuviel oder zu wenig benutzt hat. Früher herrschte Duellverbot im Angesicht des Feindes, heute duelliert man sich, während der Feind die Mauern erklommen hat und das gegenseitige Zerfleischen anfeuert.
Die NPD mag vom britischen Geheimdienst gegründet und vom Verfassungsschutz unterwandert worden sein, doch es gibt sie seit Jahrzehnten und sie war immer eine Partei, die gegen die Etablierten gekämpft hat. Aber das hat nicht gereicht, die national Gesinnten haben sich geweigert, sich hinter ein Banner zu versammeln. Die Republikaner, die DSU, die DVU, die DNV, die Rechte, die AfD - immer neue Parteien wurden gegründet, die aufrechten Deutschen haben sich gegenseitig die Stimmen abgejagt und in der Bedeutungslosigkeit gehalten. Im Augenblick ist die AfD die stärkste Kraft, die einzige Alternative, die etwas erreichen kann. Es gibt genügend Leute in dieser Partei, denen ich mißtraue, doch es ist die Partei, die ich empfehle und zu wählen gedenke. Es ist die Partei, die Kräfte bündeln kann, und deshalb sollten wir alles tun, den Bären zu erlegen, statt jetzt schon sein Fell aufzuteilen.
Wir sind kein Volk, wir sind ein Haufen Verrückter, der zur Freude der Anstaltsleitung übereinander herfällt, anstatt sich darauf zu besinnen, wo die eigenen Interessen liegen. Dank dieser Uneinigkeit sind Millionen Ausländer ins Land gekommen. Obertürke Erdogan hat seine Landsleute aufgefordert, türkische Interessen zu vertreten, sich nicht zu integrieren, dieses Land zu einer türkischen Kolonie werden zu lassen. Dies würde sich kein anderes Land bieten lassen, doch Deutschland und die Deutschen nehmen es gelassen hin. Die Feministen, die sonst überall Diskriminierung entdecken, halten ihre Schlappgoschen, wenn der Frauen unterdrückende Islam zum Teil Deutschlands erklärt wird.
Wir haben keine Einigkeit im Land, doch uns ist gleichzeitig das Recht und die Freiheit genommen worden. Wir sind zum Land dreierlei Rechte geworden. Da gibt es das unterdrückende Recht für den gewöhnlichen Bürger, bei dem eine Rentnerin wegen Schwarzfahrens ins Gefängnis geworfen wird, das allein wegen der schieren Zahl der politischen Gefangenen als Diktatur erkennbar ist. Dann gibt es das Recht für "Zuwanderer", wo Morde als "kulturelle Tradition" bagatellisiert werden, wo Schwarzfahren erlaubt ist, wo Intensivtäter vor Gericht mit einer Ermahnung freikommen. Und es gibt das Recht der Privilegierten, der Reichen und Politiker, wo Verfahren mangels öffentlichen Interesses eingestellt oder mit einer lächerlichen Geldauflage abgewürgt werden. Wer arm und deutsch ist, erfährt die Härte des Gesetzes, der bevorrechtete Teil der Bevölkerung darf den Rechtsstaat als zahnlosen Hampelmann betrachten.
Und die Freiheit? Da gibt es Grundrechte, die allesamt mittels Bundesgesetzen eingeschränkt werden. Eine Untersuchung im Januar 2013 hat ergeben, daß von den 1.000 weltweit beliebtesten Filmchen bei YouTube über 60% in Deutschland blockiert waren - eine weltweit einsame Spitzenstellung. Eine Zensur findet satt, und sie ist massiv. Freie Meinungsäußerung heißt, daß es jedem freigestellt ist, die Meinung der Regierung zu äußern. Ansonsten findet sich ein Denunziant, der einen wegen "Hatespeech" anzeigt. Die UNO hat eine Resolution erlassen, daß niemand wegen abweichender Ansichten zu geschichtlichen Ereignissen bestraft werden soll. Die BRD, das Land des Holocaustparagraphen, hat sich darüber hinweggesetzt. Die Demonstrations- und Versammlungsfreiheit wird eingeschränkt, indem alles angemeldet werden muß. Was einmal ein formaler Akt gewesen ist, sorgt heutzutage dafür, daß eine "Gegendemonstration" organisiert wird, ein Auftrieb staatstragender Schafherden, unter die sich gerne randalierende und steinewerfende Wölfe mischen.
Nein, wir sind kein Volk, uns fehlt alles, was ein Volk ausmacht. Selbst die gemeinsame Sprache wird uns genommen. Nicht nur dank der neuen deutschen Schlechtschreibung, sondern vor allem durch Umwidmung der Bedeutung. Toleranz ist nicht mehr das Hinnehmen, das Ertragen eines widrigen Umstands, sondern eine aktive, gewaltsam vorgetragene Forderung. Ich bin tolerant - und deshalb hau ich dir jetzt in die Fresse, du Nazi! "Ich liebe den Volkstod" sagen sogar ausgesprochene Dumpfbacken unter den "deutschen" Politikern. Ja, wir sind auf dem besten Wege dazu, denn früher wären solche Äußerungen sehr schnell abgestellt worden. Der Volkstod ist etwas Positives, und die jungen Leute, die mit solchen Spruchbändern auf die Straße gehen, können bestimmt nicht sagen, wer später einmal ihre Rente bezahlen soll. Die gemeinsame Sprache ist auf dem Rückzug, es sind nicht mehr nur Anglizismen, die in die Sprache eindringen, es wird längst Denglisch gesprochen. Gibt es bei Ihnen noch einen Hausmeister oder müssen Sie zum Facility Manager? Die Bahnauskunft brauchen Sie nicht mehr zu suchen, wenden Sie sich doch bitte an den Service Point...
Wir befinden uns in einem Todeskampf, wir zerfleischen uns gegenseitig. Der größte Feind der Deutschen sind nicht die Juden, nicht die Freimaurer, nicht die Jesuiten, nicht die Amerikaner, nicht die Russen, nicht die zwanzig oder mehr Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land, der größte Feind der Deutschen sind die Deutschen selbst. Es sind jene Deutsche, die nicht nur alles wissen, sondern das auch noch besser. Es sind aber auch jene Deutschen, die resigniert haben, welche die Flinte ins Korn werfen und die Zustände hinnehmen. Deutschland schafft sich ab, hat Thilo Sarrazin geschrieben, und die größte Wahrheit liegt darin, daß es die Deutschen selbst sind, die Deutschland abschaffen, die ihre eignen Wurzeln ausreißen, die eine unglaubliche Lust am eigenen Untergang verspüren.
Und ja, Deutschland ist nicht mehr zu retten. Nach menschlichem Ermessen ist der Weg in den Untergang vorgegeben, weil jeder, der den Untergang verhindern möchte, leidenschaftlich von den Anderen bekämpft wird, jenen Leuten, die den Untergang herbeisehnen, die den Volkstod lieber heute als morgen haben wollen.
Nach menschlichem Ermessen... Aber, verdammt noch mal, menschliches Ermessen mag für alle anderen Völker der Erde gelten, aber nicht für Deutschland! Deutschland ist erst zur vollen Blüte gelangt, als es nach menschlichem Ermessen im 30jährigen Krieg völlig verwüstet worden war. Deutschland wurde zu einem einigen Reich, nachdem es von Napoleon zertreten und erobert worden war. Deutschland hat sich nach dem Ersten Weltkrieg ebenso wieder erhoben wie nach dem Zweiten. Wir haben Demokraten überstanden und Diktatoren. Wir dürfen nicht engstirnig in menschlichen Jahren denken, sondern in Jahrhunderten.
Ja, wir leben in einer schlimmen Zeit, in der wir aufgehört haben, ein Volk zu sein. Doch diese Periode wird zu Ende gehen, es werden bessere Tage kommen, die uns Einigkeit und Recht und Freiheit zurückbringen werden. Nicht morgen, nicht übermorgen, es werden Jahre vergehen. Wir, die wir diese besseren Tage vorausahnen, haben die Aufgabe, die Flamme zu bewahren, sie zu erhalten für jene Zeit, in der das erneuerte Deutschland wieder aufleben wird, in der wir ein Volk sein werden, ein gereiftes Volk.
Im christlichen Mythos erfolgte nach dem Leid und dem Tod am Kreuz die Wiederauferstehung. Im deutschen, im germanischen Mythos ist es die Götterdämmerung, eine Zeit des Blutes, nach der Not des Fimbulwinters, eine Zeit der Zerstörung und des Untergangs. Und danach wird die Welt erneuert, schaffen Baldur und Ostara die neue, bessere, edlere Zeit. Warum also sollten wir aufhören, an die Erlösung, an die bessere Zeit zu glauben? Unser Volk HAT eine große Zukunft, wir müssen sie nur wollen!
*
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *an deines Volkes Aufersteh’n
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *Laß diesen Glauben dir nicht rauben,
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *trotz allem, allem was gescheh’n.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *Und handeln sollst du so, als hinge
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *von dir und deinem Tun allein
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *das Schicksal ab der deutschen Dinge
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *und die Verantwortung wär’ dein.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *Albert Matthai
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© Michael Winkler
Doch diese Zeiten der Einheit sind selten. Die dritte Strophe des Deutschlandliedes drückt die Sehnsucht aus, nicht die Realität: Einigkeit und Recht und Freiheit - für das deutsche Vaterland. In dem Lied wird das gewünscht, was es damals, als Hoffmann von Fallersleben das Lied gedichtet hat, nicht gegeben hatte. Ein geeintes deutsches Vaterland, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt, das war damals ein Traumbild, das Deutsche Reich eine Idee, die in zahlreiche deutsche Staaten zerstückelt war. Jeder dieser Staaten hatte seine eigene Auffassung von Recht, und die Freiheit war dünn gesät.
Erst 1871 wurde das erfüllt, was dem hoffenden Mann (Hoffmann) als Traumbild vorgeschwebt war: Ein territorial vereinigtes Reich, ein Reich der Deutschen, das seinen Bürgern Recht und Gerechtigkeit sicherte, das ihnen die Freiheit bescherte. Nur mit der Einigkeit war es nicht allzu weit her, denn auch damals gab es bereits Parteiengezänk; Recht und Freiheit mußte gegen die streitenden Parteien durchgesetzt werden. Ausgerechnet bei Ausbruch jenes Krieges, der das Reich zerstören und in die Hände der Parteien spielen sollte, gab es den Moment der Einigkeit: "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!"
Am 9. November 1989 und in den Folgetagen hat es ein ähnliches Gefühl gegeben. Doch als am 3. Oktober 1990 die Einheit formalisiert wurde, hatte sich die Einigkeit längst wieder aufgelöst. Das ganze Deutschland reicht viel weiter nach Osten. Vereinigt wurden nur West- und Mitteldeutschland, das wahre Ostdeutschland, jenseits von Oder und Neiße, war nicht dabei. Dieser "Schönheitsfehler" war und ist nur Wenigen bewußt. Die neue BRD, die in der Folgezeit immer mehr zur erneuerten DDR geworden ist, hat auf das verzichtet, was ihr gar nicht gehört. Erst das Deutsche Reich kann in einem Friedensvertrag endgültig über diese Landesteile entscheiden.
Aber was lebt in den Grenzen des Verwaltungsgebiets BRD? Ein Volk? Schon 1990 war das nicht nur EIN Volk, sondern ein Gemisch aus diversen Völkern, die sich hier eingenistet haben. Millionen Türken haben sich hier breitgemacht, dann sind die Balkanesen gekommen und der "Asylbewerber" wurde zum unerwünschten "Asylanten", welcher die Gutherzigkeit der Deutschen rücksichtslos ausnutzte. "Politisch Verfolgte genießen Asyl", heißt es im Grundgesetz, doch wer ist schon politisch verfolgt? In Jugoslawien hat ein Bürgerkrieg stattgefunden, das Land wurde zerrissen. Doch politisch verfolgt wurde das niemand. Serben, Kroaten, Slowenen, Kosovaren, Albaner - die Völker des vormaligen Jugoslawien hatten sich zerstritten und ihre eigenen Staaten gegründet. Hätte die Regierung Kohl das Problem gelöst, anstatt es auszusitzen, uns wäre vieles erspart geblieben.
Wer heute die Deutschen betrachtet, die ethnischen Deutschen, nicht jene, die nur einen BRD-Paß zugeworfen bekommen haben, stellt fest, daß diese so zerstritten sind wie die ehemaligen Jugoslawen. Der Volksgenosse ist verhaßt, weil er andere politische Ansichten hat. Die politische Unkultur, die Schlägerbanden auf den Straßen, haben in der Merkeljugend ihre Fortsetzung gefunden. Der Faschismus ist zurück, auch wenn er frech behaupten mag: Ich bin der Antifaschismus!
Deutsche brauchen offenbar Feinde, um ein Gemeinschaftsempfinden zu erlangen. Gegen den "Erbfeind" Frankreich zog man 1813/15 zu Felde, erkämpfte 1870/71 das Reich, trat 1914/18 und 1939/45 an. In der frühen BRD lauerten die bösen Russen, Adenauers "Soffjets" auf jedes Anzeichen der Schwäche. Nach der offiziellen Leseart haben wir heutzutage keine äußeren Feinde mehr, weshalb das Feindbild im Inland aufgebaut wird. Verantwortungslose Politiker schüren mit ihren eigenen Minderwertigkeitskomplexen die innere Feindschaft, die innere Zerrissenheit. Ich kenne keine Deutschen mehr, ich kenne nur noch Parteien - doch solche klaren Worte liegen jenseits der Fähigkeiten derer, die dem GAU aller Bundespräsidenten die Worte in den Mund legen. Das Staatsoberhaupt spaltet statt zu versöhnen, teilt das, was ein Volk sein sollte, in ein helles und ein dunkles Deutschland auf.
Bezeichnend ist die Aussage der Regierungschefin, auf die der von Urban Priol geprägte Ausdruck "Trulla" weit besser paßt als "Bundeskanzlerin". 361 Grad gegen Rechts wollte sie vorgehen, wo sie doch als Dokteuse der Physik wissen sollte, daß der Vollkreis nur 360 Grad hat. Sie spricht folglich von einem Rundumschlag, in alle Richtungen, denn im Zweifelsfall sind alle "Rechts". Null Toleranz hat sie gefordert, und zwar gegen Deutsche, gegen das eigene Volk, das sie vertreten, nicht in den Schmutz treten sollte.
Es sind Deutsche, die sich unablässig in der Schuld suhlen, und wo die eine einzigartige Schuld inzwischen ob ihrer ständigen Wiederholung ihre Wirkung verloren hat, wird eine neue Schuld ausgegraben. Die 650.000 Toten von Dresden, das größte einzelne Kriegsverbrechen aller Zeiten, das sogar die Abwürfe der Atombomben auf Japan übertrifft, wird unablässig klein gerechnet, offiziell sind es nur noch 25.000, ja 20.000 Opfer. Die mit Flüchtlingen überfüllte Großstadt - echten Flüchtlingen, die vor der durch den Juden Ilja Ehrenburg aufgehetzten Roten Armee um ihr Leben gerannt sind - soll nach drei massiven Luftangriffen in Folge, nach der totalen Zerstörung, bald weniger Opfer zu beklagen haben als das deutlich kleinere Pforzheim (17.600 Tote).
Für den Bundespräsidenten sind die eigenen Toten kein Grund, zur Gedenkfeier zu erscheinen, er reist lieber nach Babi Jar, wo aus 3.300 Toten, Geiselerschießungen als Folge eines Partisanenüberfalls gemäß Völkerrecht, mittlerweile 33.000 Unschuldige geworden sind, die aus reiner Mordlust hingeschlachtet worden sind. Als die Zahl der Toten in Auschwitz von vier Millionen auf eine Million reduziert wurde (inzwischen sind es wieder 1,1 Millionen geworden), wurden die drei Millionen fehlenden Toten vom Konto "SS" auf das Konto "Wehrmacht" umgebucht, denn die Bilanzsumme der sechs Millionen mußte ja erhalten bleiben.
Doch das ist der "Holocaust", und ein "Leugnen" des Holocausts geht ja gar nicht, glauben viele, die sich Deutsche nennen. Anstatt ihre Eltern und Großeltern reinzuwaschen, anstatt zu ihrem Volk zu stehen und es zu verteidigen, stellen sie sich freiwillig auf die Seite der alliierten Nachkriegspropaganda. Im Krieg selbst ist dieser Holocaust von der umtriebigen Feindpropaganda nicht erwähnt worden, und selbst Churchill und de Gaulle haben in ihren Memoiren nichts darüber geschrieben. Dafür wußte Pastor Niemöller von 26 Millionen Toten, die meisten in Dachau, und die Polen, die 1948 den ersten Auschwitz-Prozeß geführt haben, haben die Deutschen wegen 300.000 Opfern hingerichtet.
Die Deutschen zucken bei der Bezeichnung "Nazi" wie unter einem Peitschenhieb zusammen, was sie jedoch nicht daran hindert, sich gegenseitig hingebungsvoll als "Nazis" zu bezeichnen. Wenn ich eine riesige Hauswand mit pornographischen Graffiti "verziere", dann steht das vermutlich nicht einmal in der Tageszeitung, wird daraus jedoch ein einziges einsames Hakenkreuz, besteht die Chance, meine "Kunst" im Fernsehen zu bewundern. Es sind längst Linke und Ausländer, die Hakenkreuze an Häuser schmieren, um den Haß der Deutschen untereinander zu schüren.
Nein, wir sind kein Volk, wir bestehen aus Parteien. Untereinander sind wir weiter aufgeteilt, in die schweigende Mehrheit, die weiterhin Trullas wählt, jene Altparteien, die sie seit 70 Jahren betrügen. Altparteien haben das Schulsystem ruiniert, das statt Bildung Abschlüsse produziert, bei denen Abiturienten mit guten Noten nicht fähig sind, vollständige Sätze zu formulieren. Der Wunschdeutsche arbeitet den ganzen Tag, geht nach Hause, schaltet die blödsinnigen Quizshows des öffentlich-rechtlichen Bezahlfernsehens ein und ballert sich mit ein paar Bierchen die Rübe zu.
Oh ja, es gibt sie noch, die kritischen, die interessierten Deutschen. Die kritisieren sich mit Vorliebe gegenseitig, fallen übereinander her, weil jemand ein falsches Wort benutzt hat. Nicht die Ausländer sind Ziel unserer Kritik, die uns über internationale Verträge, den Euro und die Target-II-Salden ausbeuten, sondern der Deutsche, der irgendwo einen Begriff zuviel oder zu wenig benutzt hat. Früher herrschte Duellverbot im Angesicht des Feindes, heute duelliert man sich, während der Feind die Mauern erklommen hat und das gegenseitige Zerfleischen anfeuert.
Die NPD mag vom britischen Geheimdienst gegründet und vom Verfassungsschutz unterwandert worden sein, doch es gibt sie seit Jahrzehnten und sie war immer eine Partei, die gegen die Etablierten gekämpft hat. Aber das hat nicht gereicht, die national Gesinnten haben sich geweigert, sich hinter ein Banner zu versammeln. Die Republikaner, die DSU, die DVU, die DNV, die Rechte, die AfD - immer neue Parteien wurden gegründet, die aufrechten Deutschen haben sich gegenseitig die Stimmen abgejagt und in der Bedeutungslosigkeit gehalten. Im Augenblick ist die AfD die stärkste Kraft, die einzige Alternative, die etwas erreichen kann. Es gibt genügend Leute in dieser Partei, denen ich mißtraue, doch es ist die Partei, die ich empfehle und zu wählen gedenke. Es ist die Partei, die Kräfte bündeln kann, und deshalb sollten wir alles tun, den Bären zu erlegen, statt jetzt schon sein Fell aufzuteilen.
Wir sind kein Volk, wir sind ein Haufen Verrückter, der zur Freude der Anstaltsleitung übereinander herfällt, anstatt sich darauf zu besinnen, wo die eigenen Interessen liegen. Dank dieser Uneinigkeit sind Millionen Ausländer ins Land gekommen. Obertürke Erdogan hat seine Landsleute aufgefordert, türkische Interessen zu vertreten, sich nicht zu integrieren, dieses Land zu einer türkischen Kolonie werden zu lassen. Dies würde sich kein anderes Land bieten lassen, doch Deutschland und die Deutschen nehmen es gelassen hin. Die Feministen, die sonst überall Diskriminierung entdecken, halten ihre Schlappgoschen, wenn der Frauen unterdrückende Islam zum Teil Deutschlands erklärt wird.
Wir haben keine Einigkeit im Land, doch uns ist gleichzeitig das Recht und die Freiheit genommen worden. Wir sind zum Land dreierlei Rechte geworden. Da gibt es das unterdrückende Recht für den gewöhnlichen Bürger, bei dem eine Rentnerin wegen Schwarzfahrens ins Gefängnis geworfen wird, das allein wegen der schieren Zahl der politischen Gefangenen als Diktatur erkennbar ist. Dann gibt es das Recht für "Zuwanderer", wo Morde als "kulturelle Tradition" bagatellisiert werden, wo Schwarzfahren erlaubt ist, wo Intensivtäter vor Gericht mit einer Ermahnung freikommen. Und es gibt das Recht der Privilegierten, der Reichen und Politiker, wo Verfahren mangels öffentlichen Interesses eingestellt oder mit einer lächerlichen Geldauflage abgewürgt werden. Wer arm und deutsch ist, erfährt die Härte des Gesetzes, der bevorrechtete Teil der Bevölkerung darf den Rechtsstaat als zahnlosen Hampelmann betrachten.
Und die Freiheit? Da gibt es Grundrechte, die allesamt mittels Bundesgesetzen eingeschränkt werden. Eine Untersuchung im Januar 2013 hat ergeben, daß von den 1.000 weltweit beliebtesten Filmchen bei YouTube über 60% in Deutschland blockiert waren - eine weltweit einsame Spitzenstellung. Eine Zensur findet satt, und sie ist massiv. Freie Meinungsäußerung heißt, daß es jedem freigestellt ist, die Meinung der Regierung zu äußern. Ansonsten findet sich ein Denunziant, der einen wegen "Hatespeech" anzeigt. Die UNO hat eine Resolution erlassen, daß niemand wegen abweichender Ansichten zu geschichtlichen Ereignissen bestraft werden soll. Die BRD, das Land des Holocaustparagraphen, hat sich darüber hinweggesetzt. Die Demonstrations- und Versammlungsfreiheit wird eingeschränkt, indem alles angemeldet werden muß. Was einmal ein formaler Akt gewesen ist, sorgt heutzutage dafür, daß eine "Gegendemonstration" organisiert wird, ein Auftrieb staatstragender Schafherden, unter die sich gerne randalierende und steinewerfende Wölfe mischen.
Nein, wir sind kein Volk, uns fehlt alles, was ein Volk ausmacht. Selbst die gemeinsame Sprache wird uns genommen. Nicht nur dank der neuen deutschen Schlechtschreibung, sondern vor allem durch Umwidmung der Bedeutung. Toleranz ist nicht mehr das Hinnehmen, das Ertragen eines widrigen Umstands, sondern eine aktive, gewaltsam vorgetragene Forderung. Ich bin tolerant - und deshalb hau ich dir jetzt in die Fresse, du Nazi! "Ich liebe den Volkstod" sagen sogar ausgesprochene Dumpfbacken unter den "deutschen" Politikern. Ja, wir sind auf dem besten Wege dazu, denn früher wären solche Äußerungen sehr schnell abgestellt worden. Der Volkstod ist etwas Positives, und die jungen Leute, die mit solchen Spruchbändern auf die Straße gehen, können bestimmt nicht sagen, wer später einmal ihre Rente bezahlen soll. Die gemeinsame Sprache ist auf dem Rückzug, es sind nicht mehr nur Anglizismen, die in die Sprache eindringen, es wird längst Denglisch gesprochen. Gibt es bei Ihnen noch einen Hausmeister oder müssen Sie zum Facility Manager? Die Bahnauskunft brauchen Sie nicht mehr zu suchen, wenden Sie sich doch bitte an den Service Point...
Wir befinden uns in einem Todeskampf, wir zerfleischen uns gegenseitig. Der größte Feind der Deutschen sind nicht die Juden, nicht die Freimaurer, nicht die Jesuiten, nicht die Amerikaner, nicht die Russen, nicht die zwanzig oder mehr Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land, der größte Feind der Deutschen sind die Deutschen selbst. Es sind jene Deutsche, die nicht nur alles wissen, sondern das auch noch besser. Es sind aber auch jene Deutschen, die resigniert haben, welche die Flinte ins Korn werfen und die Zustände hinnehmen. Deutschland schafft sich ab, hat Thilo Sarrazin geschrieben, und die größte Wahrheit liegt darin, daß es die Deutschen selbst sind, die Deutschland abschaffen, die ihre eignen Wurzeln ausreißen, die eine unglaubliche Lust am eigenen Untergang verspüren.
Und ja, Deutschland ist nicht mehr zu retten. Nach menschlichem Ermessen ist der Weg in den Untergang vorgegeben, weil jeder, der den Untergang verhindern möchte, leidenschaftlich von den Anderen bekämpft wird, jenen Leuten, die den Untergang herbeisehnen, die den Volkstod lieber heute als morgen haben wollen.
Nach menschlichem Ermessen... Aber, verdammt noch mal, menschliches Ermessen mag für alle anderen Völker der Erde gelten, aber nicht für Deutschland! Deutschland ist erst zur vollen Blüte gelangt, als es nach menschlichem Ermessen im 30jährigen Krieg völlig verwüstet worden war. Deutschland wurde zu einem einigen Reich, nachdem es von Napoleon zertreten und erobert worden war. Deutschland hat sich nach dem Ersten Weltkrieg ebenso wieder erhoben wie nach dem Zweiten. Wir haben Demokraten überstanden und Diktatoren. Wir dürfen nicht engstirnig in menschlichen Jahren denken, sondern in Jahrhunderten.
Ja, wir leben in einer schlimmen Zeit, in der wir aufgehört haben, ein Volk zu sein. Doch diese Periode wird zu Ende gehen, es werden bessere Tage kommen, die uns Einigkeit und Recht und Freiheit zurückbringen werden. Nicht morgen, nicht übermorgen, es werden Jahre vergehen. Wir, die wir diese besseren Tage vorausahnen, haben die Aufgabe, die Flamme zu bewahren, sie zu erhalten für jene Zeit, in der das erneuerte Deutschland wieder aufleben wird, in der wir ein Volk sein werden, ein gereiftes Volk.
Im christlichen Mythos erfolgte nach dem Leid und dem Tod am Kreuz die Wiederauferstehung. Im deutschen, im germanischen Mythos ist es die Götterdämmerung, eine Zeit des Blutes, nach der Not des Fimbulwinters, eine Zeit der Zerstörung und des Untergangs. Und danach wird die Welt erneuert, schaffen Baldur und Ostara die neue, bessere, edlere Zeit. Warum also sollten wir aufhören, an die Erlösung, an die bessere Zeit zu glauben? Unser Volk HAT eine große Zukunft, wir müssen sie nur wollen!
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* * * * * * * * * * * * * * * * * * *Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *an deines Volkes Aufersteh’n
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *Laß diesen Glauben dir nicht rauben,
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *trotz allem, allem was gescheh’n.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *Und handeln sollst du so, als hinge
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *von dir und deinem Tun allein
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *das Schicksal ab der deutschen Dinge
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *und die Verantwortung wär’ dein.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *Albert Matthai
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© Michael Winkler
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Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html
Dienstag, 4. Oktober 2016
Arbeitslos. Kein Geld. Auf dem Weg in die Freiheit.: 3. Oktober - Tag der deutschen Einheit? - Alles Qu...
Arbeitslos. Kein Geld. Auf dem Weg in die Freiheit.: 3. Oktober - Tag der deutschen Einheit? - Alles Qu...: Es ist zwar im Allgemeinen leiser geworden um das Thema Wiedervereinigung, manche Jahre hört man in den qualitätsfreien Medien fast gar nich...
Montag, 3. Oktober 2016
Heute nur ein Absatz:
Merkel, Gauck und der Rest der Volksverräter haben in Dresden einen entsprechenden Empfang bekommen. Ausgerechnet Merkel wagt es, anschließend von "Respekt" und "Dialog" zu sprechen. Respekt? Oh, ja, danke, den erleben wir dauernd, wenn der GAU aller Bundespräsidenten von "Dunkeldeutschland" spricht und pauschal alle Deutschen zu Verbrechern stempelt, die unendliche Schuld zu tragen haben. Respekt lernen wir auch vom Vizekanzler, der Wähler als "das Pack" bezeichnet und dem Volk den Stinkefinger zeigt. Respekt erleben wir bei Denunziationsminister Heiko Ehrenburg Maas, der seinen Deutschenhaß offen auslebt und besser in den Orwell-Staat paßt als in eine Demokratie. Und Dialog? Kein einziger Volldemokrat hat uns gefragt, ob wir mit dem "Wir schaffen das" einverstanden sind. Im Gegenteil, Merkel hat auch noch getönt, es sei egal, ob sie an der Asylbetrügerflutflut schuld sei, jetzt seien sie halt da. Es hat keinen Dialog zur deutschen Einheit gegeben, keinen Dialog über den Euro, keinen Dialog bezüglich der Energiewende, sondern nur selbstherrliche Entscheidungen, über alle Köpfe hinweg. Der abgehobene Volksverräterhaufen erntet, was er gesät hat. Übrigens: "Merkel muß weg" ist eine höfliche Aufforderung. "Merkel muß bleiben" wäre weitaus schlimmer, denn das hieße Nürnberg, Sitzungssaal 600, während im Hof bereits die Galgen aufgebaut werden.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Merkel eine Abzulösende sei.
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html
Merkel, Gauck und der Rest der Volksverräter haben in Dresden einen entsprechenden Empfang bekommen. Ausgerechnet Merkel wagt es, anschließend von "Respekt" und "Dialog" zu sprechen. Respekt? Oh, ja, danke, den erleben wir dauernd, wenn der GAU aller Bundespräsidenten von "Dunkeldeutschland" spricht und pauschal alle Deutschen zu Verbrechern stempelt, die unendliche Schuld zu tragen haben. Respekt lernen wir auch vom Vizekanzler, der Wähler als "das Pack" bezeichnet und dem Volk den Stinkefinger zeigt. Respekt erleben wir bei Denunziationsminister Heiko Ehrenburg Maas, der seinen Deutschenhaß offen auslebt und besser in den Orwell-Staat paßt als in eine Demokratie. Und Dialog? Kein einziger Volldemokrat hat uns gefragt, ob wir mit dem "Wir schaffen das" einverstanden sind. Im Gegenteil, Merkel hat auch noch getönt, es sei egal, ob sie an der Asylbetrügerflutflut schuld sei, jetzt seien sie halt da. Es hat keinen Dialog zur deutschen Einheit gegeben, keinen Dialog über den Euro, keinen Dialog bezüglich der Energiewende, sondern nur selbstherrliche Entscheidungen, über alle Köpfe hinweg. Der abgehobene Volksverräterhaufen erntet, was er gesät hat. Übrigens: "Merkel muß weg" ist eine höfliche Aufforderung. "Merkel muß bleiben" wäre weitaus schlimmer, denn das hieße Nürnberg, Sitzungssaal 600, während im Hof bereits die Galgen aufgebaut werden.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Merkel eine Abzulösende sei.
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html
Mittwoch, 28. September 2016
Zeitproblem
Der DJK dürfte Ihnen ein Begriff sein.
Ausgeschrieben ist die Bezeichnung dieses katholischen Sportverbandes
weniger geläufig: Deutsche Jugendkraft. Gegründet wurde er 1920 in
Würzburg, aber das habe ich gerade nachgeschlagen, das war mir auch
nicht bekannt. Das "deutsch" dürfte da nicht mehr so eng gesehen werden,
sonst riefe das Merkels Denunziationsminister Heiko Ehrenburg Maas auf
den Plan. Katholisch ist ebenfalls keine Pflicht mehr, und schon bei der
Gründung herrschte Einigkeit, daß die Mitgliedschaft nicht auf die
Jugend begrenzt sein würde.
Damit lasse ich den DJK in Frieden und widme mich dem Teil, das zu seiner Erwähnung geführt hat: der Jugendkraft. Wissen Sie noch, wie es in der Jugend war? Das Leben erschien als eine einzige große Wundertüte, voller angenehmer Überraschungen, voller Chancen. Wenn ich groß bin... Dieser Einleitung folgten zahlreiche Wünsche und Hoffnungen. Ich fahre Porsche, ich habe ein Haus, bin Pilot, Wissenschaftler, Pfarrer... Der nächste Tag bringt neue Überraschungen, neue Wunder... Ja, das ist Jugend, Probleme waren dazu da, mittels der Jugendkraft gelöst zu werden.
Mit fast 60 habe ich das reifere Alter erreicht. Ich bin mir der Endlichkeit des Lebens bewußt. In der Wundertüte habe ich immer wieder Mausefallen gefunden, die mir ordentlich eins auf die Finger gegeben haben. Porsche fahre ich nicht, ein Haus habe ich nicht, Pilot bin ich nicht geworden, als Wissenschaftler bezeichnet mich allenfalls mein Universitätsdiplom und Pfarrer... Mit dem Buch "Die spirituelle Welt" wäre ich früher auf dem Index oder dem Scheiterhaufen gelandet. Der nächste Tag bringt neue Rechnungen, Probleme türmen sich immer aufs Neue auf. Die Jugendkraft ist eine ferne Erinnerung.
Psychologen haben dafür schöne Erklärungen. Mit fünf Jahren entspricht das sechste Jahr 20% des bisherigen Lebens, was immer kommt, ist zum größten Teil neu. Wir kommen in die Schule, werden jedes Jahr "befördert", also in die nächste Klasse versetzt. Wir dürfen endlich in die Filme "ab 12" (einverstanden, das ist heute keine Schwelle mehr), wir steigen auf zum Mofa, zum Moped, zum Auto... Wir werden volljährig, dürfen ab nun unseren Mann oder unsere Frau stehen. Wir sind jedes Jahr gewachsen, wir wurden jedes Jahr stärker, haben jedes Jahr mehr gekonnt als zuvor. Wir treten hinaus in die Welt, um der Welt zu zeigen, wer wir sind. Denn genau das wissen wir noch nicht, da erwarten wir noch die Antworten auf unsere Fragen.
Das Leben erscheint unendlich, wir selbst sind unsterblich. Mit dem Tod werden wir nur ganz selten konfrontiert. Höchstens ein guter Freund erleidet einen Unfall, ansonsten trifft das Sterben nur ganz alte Leute. Wir wissen, das Sterben gehört zum Leben, aber gewiß nicht zu unserem Leben. Wer mit 20 einen Baum pflanzt, darf davon ausgehen, daß er dereinst in dessen Schatten sitzen wird. Wer mit 30 ein Haus baut, erwartet, daß er darin die nächsten Jahrzehnte wohnen wird.
Wer mit 60 einen Baum pflanzt, kann eher davon ausgehen, daß dessen Krone sein Grab überschattet. Sicher gibt es Leute, die 100 werden, und die Rekordhalter haben sogar die 120 überschritten. Doch der Blick nach vorne zeigt, daß da irgendwo ein Grabstein stehen wird, der meinen Namen trägt. Ein Haus bauen? Wozu? Für die Kinder vielleicht, doch ich habe keine Kinder. Wenn ich mein Elternhaus erbe, lohnt es sich nicht, das noch großartig umzubauen. Die Zeit des Aufwands lohnt nicht die Zeit des Nutzens.
Als mein Vater mir früher erzählt hat "vor zwanzig Jahren", war das vor meiner Geburt. Das war eine mystische Zeit, etwa dort, wo die Märchen spielen, die ich früher gerne gelesen habe. Inzwischen ist diese Vergangenheit sortiert, Antike, Kreuzzüge, Biedermeier - es sind feste Pfähle eingeschlagen. Heute könnte ich selbst erzählen "vor vierzig Jahren", nur ist da nichts traum- oder märchenhaft, die Zeit besteht aus Gesichtern, aus Handlungen, aus Freude und Verlust. Und manchmal sehnt man sich danach, daß der Nachbarsjunge klingelt und einen zum Fußballspielen abholt. Etwas, das nie geschehen wird, denn es war vor vierzig, vor fünfundvierzig Jahren.
Die Ureinwohner Australiens nennen ihre mystische Vergangenheit die Traumzeit. Ich möchte mir diesen Begriff gerne ausleihen. Wann war sie zu Ende, meine Traumzeit? Jene Zeit, von der ich heute träume? Wann habe ich angefangen, nicht mehr fröhlich nach vorne, sondern immer öfter sehnsüchtig in den Rückspiegel zu sehen? Es muß irgendwann zwischen 30 und 40 gewesen sein, als in der Wundertüte des Lebens immer öfter die Mausefallen aufgetaucht sind. Mein Studium hat sich hingezogen, doch dann kam die finale Beförderung, der Sprung hinaus ins Leben. Ab dann sind die Möglichkeiten endlich geworden.
Ich habe das früher mit einem Kreis verglichen. Mit dem Abitur hat man alle Möglichkeiten zur Auswahl, die 360 Grad des vollen Kreises. Doch schon der nächste Schritt verengt die Perspektive, schließt viele Möglichkeiten aus. Nach dem Studium ist man ein ganzes Stück weitergekommen, doch es sind höchstens noch fünf Grad des Kreises übrig geblieben. Mit der Berufswahl verengt sich der Weg erneut. Ein "Physiker" kann vielfältig eingesetzt werden, ein Spezialist für technische Software ist auf einer schmalen Spur gelandet, fährt nur noch eingleisig weiter, wurde auf ein Viertelgrad reduziert.
An dem Tag, als ich mein Diplom erhalten habe, war mir bewußt, daß dies mein letzter Tag als Physiker sein würde. Danach wurde ich Programmierer, und mein schönes Diplom hat mich dazu berechtigt, statt mit 2.000 DM pro Monat mit 4.000 DM anzufangen. 17 Jahre später kam der Tag, an dem ich aufgehört habe, Programmierer zu sein. Der Schritt ins Nichts, der Neuanfang als Schriftsteller. Damals muß noch ein Funke der Jugendkraft in mir geglommen haben, der Antrieb, erneut in die Wundertüte zu greifen, trotz der möglichen Mausefallen. 2004, mit 47 Jahren...
Entschuldigen Sie, wenn ich so viel von mir selbst hier schreibe. Mein eigenes Leben ist nun einmal das, welches ich am besten kenne. Ich nehme an, daß Sie selbst vieles ähnlich durchlebt haben, nur daß bei Ihnen eine 25 steht oder eine 38, wo ich eine 30 stehen habe. Wenn ich meinen Bekanntenkreis durchforste, finde ich dort kein Leben, das ohne Brüche verlaufen wäre. Und wenn doch, dann liegt es daran, daß ich nicht genau genug hingeschaut habe. Das Leben beginnt wie die Blüte eines Löwenzahns. Zumeist erwählen wir uns aus der Fülle dieser Blüte ein einziges, ganz kleines gelbes Blättchen, das uns in die Zukunft trägt. Wir können festhalten, warten, bis die Blüte reif ist, uns mit einem Schirmchen und dem Samenkorn dem Wind überlassen. Wir müssen es, denn die Pflanze wird schließlich absterben.
Wenn man jung ist, und irgendwelche Leute, die man immer getroffen hat, tauchen nicht mehr auf, dann sind die nicht etwa tot, sondern nur verheiratet. Im fortgeschrittenen Alter ist das anders. Erst vor zwei Tagen habe ich erfahren, daß ich einen Mann, der früher oft in meinen Chat gekommen war, nicht etwa vergrault habe, sondern daß dieser mittlerweile verstorben ist. Die Todesanzeigen der Tageszeitung haben mich früher nie interessiert, das war zwischenzeitlich anders, als dort bekannte Namen auftauchten. Ehemalige Lehrer... Inzwischen lese ich das Käseblättchen nicht mehr, so bleibt mir der nächste Schritt erspart, die Namen ehemaliger Mitschüler.
Das Alter ist die Zeit der eingeschränkten Möglichkeiten. Dies bringt die sprichwörtlichen bösen alten Männer hervor, die mit Macht und Geld das ersetzen, was ihnen die Jahre genommen haben. Wir kennen ihre Namen, George Soros, Henry Kissinger, Joachim Gauck mögen genügen. Es gibt genauso die bösen alten Frauen, Hillary Clinton, Liz Mohn und Friede Springer seien hier angeführt. Diese Menschen, die längst an der Schwelle des Jenseits stehen, wollen der Welt nach wie vor ihren Stempel aufdrücken, wollen das Leben der Jugend bestimmen.
Wenn ich eines gelernt habe, dann daß man im Alter loslassen muß. Gelernt heißt aber nicht verinnerlicht, denn diese Lehre mißachte ich immer wieder. Loslassen ist das, was ebenso als altersmilde bezeichnet wird. Ich kann mit 60 einem Zwanzigjährigen Ratschläge geben, doch ich darf nicht sein Leben bestimmen wollen. Die Jugend hat ein Recht auf eigene Erfahrungen, auf eigene Fehler. Wer mit dem Kopf gegen die Wand rennen will, soll das tun, es ist nicht meine Aufgabe, ihn vorher niederzuschlagen.
Genauso ist es ein Fehler, im Alter mit Scheuklappen herumzulaufen. Die Alten können genauso von den Jungen lernen, die in ihrem Ungestüm und ihrer Kreativität Lösungen finden, wo wir selbst früher gescheitert sind. Wir Alten wissen zwar oft mehr, aber beileibe nicht alles besser. Daß die Jugend faul, unfähig und verlottert ist, lesen wir in Texten, die schon vor 2.500 Jahren geschrieben worden sind. Und jedesmal ist die faule, unfähige und verlotterte Jugend zu Alten herangewachsen, die das Gemeinwesen weitergeführt und ihrerseits über die faule, unfähige und verlotterte Jugend geschimpft haben.
Das Alter bietet neue, eigene Möglichkeiten. Wir können unsere Erfahrungen aufzeichnen und diesen Schatz an unsere Nachkommen weitergeben. Aber bitte nicht in der Form der "Auto"-Biographien der Politiker, die uns einreden, sie hätten von Anfang an recht gehabt und alle anderen sind wahlweise Arschlöcher oder Schwerverbrecher. Wir haben eben nicht immer recht gehabt, wir haben Fehler begangen und aus diesen gelernt. Wenn die Jugend die Möglichkeit hat, aus unseren Fehlern zu lernen, eröffnet ihnen das die Möglichkeit, neue, eigene Fehler zu begehen und daraus zu lernen.
Die eigenen Kinder sind zu beschäftigt um zuzuhören? Die Enkel sind es nicht! Doch vielleicht sind wir zu beschäftigt, um mit ihnen zu sprechen. Nicht umsonst gibt es das Wort "Unruhestand", das den Alten beschreibt, der auf vielerlei Weise versucht zu zeigen, wie wichtig und unverzichtbar er doch ist. In manchen Vereinen wird notiert, wann ein bestimmtes Mitglied in Rente geht, um ihm dann Pöstchen anzubieten, für die er ja jetzt Zeit hat.
Andererseits, die Lebensphase, die wir "Alter" nennen, zieht sich hin. Der Arzt, der seinem alten Patienten empfiehlt, keine Langspielplatte mehr zu kaufen, ist nur eine Witzfigur. Uns bleiben Jahre und Jahrzehnte, um das zu übergeben, was wir der Nachwelt hinterlassen wollen. Wir müssen uns dabei bewußt sein, daß das, was wir tun, nicht mehr für uns selbst sein wird, sondern für eine Nachwelt, die unsere Hinterlassenschaft annehmen oder verwerfen kann. Der demokratische Politiker läßt eine Umgehungsstraße bauen, weil diese JETZT gebraucht wird. Frühere Könige haben Eichenwälder pflanzen lassen, damit in hundert Jahren Schiffsbauholz zur Verfügung steht.
Die teure Flasche Wein, die Sie kaufen, um sie für eine besondere Gelegenheit zurückzulegen, werden Sie vielleicht nicht mehr selbst trinken. Aber deswegen darauf verzichten? Nein, das wäre grundfalsch! Ihr Leben hat weiterhin einen Wert, und Sie verfügen zwar nicht mehr über die Jugendkraft, dafür über Schaffenskraft, Lebenserfahrung und Altersweisheit. Ihre Zeit läuft aus, unerbittlich. Verluste, die Sie erleiden, werden Sie ziemlich sicher nicht mehr ausgleichen können. Das alles ist richtig, doch wenn Sie sich dieser Tatsachen bewußt sind, richten Sie Ihr Leben darauf ein. Reduzieren Sie das Risiko und planen Sie Ihre Vorhaben kleinteilig, am besten so, daß selbst die Zwischenschritte brauchbare Ergebnisse liefern.
Im Kontobuch eines jeden Lebens stehen offene Rechnungen. Sie werden sie weder einfordern noch bezahlen können, weil Ihre Zeit dafür ausläuft. Sie können diese offenen Posten jedoch schließen, sie als Verluste in die Bilanz übernehmen und damit aus dem Kontobuch löschen. Auch das gehört zum Loslassen. "...wie auch wir vergeben unseren Schuldigern..." Kennen Sie diese Zeile? Diese Worte folgen auf "Und vergib uns unsere Schuld". Das ist der Rat, die offenen Rechnungen im Kontobuch des Lebens zu schließen. Das schließt auch Ihren allergrößten Schuldiger ein, dem Sie vergeben sollen, ja unbedingt müssen: sich selbst!
Warum habe ich vor zwanzig, dreißig, vierzig Jahren das getan und mich nicht anders entschieden? Hätte ich doch... Ich habe aber nicht! Ich lebe seit zwanzig, dreißig, vierzig Jahren mit dieser Entscheidung, und hätte ich es damals anders, aus heutiger Sicht richtig gemacht, hätte ich einen anderen Fehler begangen, dem ich stattdessen nachtrauern würde. Da Ihre Zeit ausläuft, wird es Zeit, sich selbst zu vergeben. Vergeben, nicht vergessen, die Lehre aus dem Fehler behalten, darauf kommt es an.
Ob auf der Autobahn oder im Stadtverkehr, es ist wichtig, hin und wieder in den Rückspiegel zu schauen. Das entscheidende Geschehen spielt sich jedoch vor uns ab, deshalb sollten wir die meiste Zeit nach vorne blicken, auf das, auf das wir zusteuern, auf das, was uns entgegen kommt. Das Ende einer jeden Autofahrt ist der heimische Parkplatz, daran ändern selbst 2.000 Kilometer Strecke nichts. Auf der Fahrt begegnen uns andere Autos, Landschaften, Baustellen, Ampeln, Kreuzungen - das alles gehört dazu. Wir entscheiden, ob und wieviel wir von der Welt da draußen aufnehmen. Wir entscheiden, ob wir bloß ein endloses Band diverser Straßen sehen oder das Leben, das entlang dieser Straßen pulsiert. Doch am Ende stehen wir auf dem Parkplatz, sind dort, wo wir schon so oft gewesen sind. Je näher das Ende einer Fahrt heranrückt, desto mehr beschäftigen wir uns mit unserem Zuhause, ob wir uns darauf freuen oder dessen Eintönigkeit verabscheuen.
Es ist ganz natürlich, mit fortschreitendem Alter an das Ende zu denken. Es zu verdrängen wäre ein Fehler, denn das Ende ist unvermeidbar. Manche Menschen planen ihre Beerdigung, treffen alle Arrangements, bezahlen den Leichenbestatter, erstellen das Menu für den Leichenschmaus. Andere werden hektisch, rennen zum Pfarrer, vermachen ihr Hab und Gut der Kirche. Wieder andere halten ihren Tod für eine Katastrophe, die sie um jeden Preis hinauszögern wollen. Vegane Ernährung, kein Alkohol, nicht rauchen, viel Bewegung, keine Aufregung - vielleicht werden Sie trotzdem keine Hundert, aber es dürfte Ihnen so vorkommen. Dabei ist es gleichgültig, wie gesund Sie sterben, denn sterben werden Sie trotzdem. Ihre Zeit läuft aus. Wenn Sie nicht damit umgehen können, wird daraus ein Zeitproblem.
"Wir wollen Ihre Lebensversicherung am liebsten an Sie selbst auszahlen." Diesen Werbespruch habe ich schon lange nicht mehr gehört. Es ist Ihre Sache, ob Sie an Wiedergeburt glauben, doch wenn Sie es tun, dann sind letztlich Sie selbst derjenige, der die Früchte Ihres Lebens ernten wird. Nicht das Photoalbum Ihres Großvaters, und auch der Familienschmuck wird anderweitig vererbt, doch die Welt, die Sie hinterlassen, wird die Welt sein, die Sie im nächsten Leben vorfinden. Insofern sind Sie selbst derjenige, der Ihr Vermächtnis erhalten wird. Insofern sehe ich jene Zeit, die mir noch verbleibt, als eine Zeit der Aussaat. Und wenn ich selbst dies nicht ernten werde, so bleibt das ein Geschenk an eine zukünftige Welt.
Jedes Leben hat einen Sinn!
© Michael Winkler
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html
Damit lasse ich den DJK in Frieden und widme mich dem Teil, das zu seiner Erwähnung geführt hat: der Jugendkraft. Wissen Sie noch, wie es in der Jugend war? Das Leben erschien als eine einzige große Wundertüte, voller angenehmer Überraschungen, voller Chancen. Wenn ich groß bin... Dieser Einleitung folgten zahlreiche Wünsche und Hoffnungen. Ich fahre Porsche, ich habe ein Haus, bin Pilot, Wissenschaftler, Pfarrer... Der nächste Tag bringt neue Überraschungen, neue Wunder... Ja, das ist Jugend, Probleme waren dazu da, mittels der Jugendkraft gelöst zu werden.
Mit fast 60 habe ich das reifere Alter erreicht. Ich bin mir der Endlichkeit des Lebens bewußt. In der Wundertüte habe ich immer wieder Mausefallen gefunden, die mir ordentlich eins auf die Finger gegeben haben. Porsche fahre ich nicht, ein Haus habe ich nicht, Pilot bin ich nicht geworden, als Wissenschaftler bezeichnet mich allenfalls mein Universitätsdiplom und Pfarrer... Mit dem Buch "Die spirituelle Welt" wäre ich früher auf dem Index oder dem Scheiterhaufen gelandet. Der nächste Tag bringt neue Rechnungen, Probleme türmen sich immer aufs Neue auf. Die Jugendkraft ist eine ferne Erinnerung.
Psychologen haben dafür schöne Erklärungen. Mit fünf Jahren entspricht das sechste Jahr 20% des bisherigen Lebens, was immer kommt, ist zum größten Teil neu. Wir kommen in die Schule, werden jedes Jahr "befördert", also in die nächste Klasse versetzt. Wir dürfen endlich in die Filme "ab 12" (einverstanden, das ist heute keine Schwelle mehr), wir steigen auf zum Mofa, zum Moped, zum Auto... Wir werden volljährig, dürfen ab nun unseren Mann oder unsere Frau stehen. Wir sind jedes Jahr gewachsen, wir wurden jedes Jahr stärker, haben jedes Jahr mehr gekonnt als zuvor. Wir treten hinaus in die Welt, um der Welt zu zeigen, wer wir sind. Denn genau das wissen wir noch nicht, da erwarten wir noch die Antworten auf unsere Fragen.
Das Leben erscheint unendlich, wir selbst sind unsterblich. Mit dem Tod werden wir nur ganz selten konfrontiert. Höchstens ein guter Freund erleidet einen Unfall, ansonsten trifft das Sterben nur ganz alte Leute. Wir wissen, das Sterben gehört zum Leben, aber gewiß nicht zu unserem Leben. Wer mit 20 einen Baum pflanzt, darf davon ausgehen, daß er dereinst in dessen Schatten sitzen wird. Wer mit 30 ein Haus baut, erwartet, daß er darin die nächsten Jahrzehnte wohnen wird.
Wer mit 60 einen Baum pflanzt, kann eher davon ausgehen, daß dessen Krone sein Grab überschattet. Sicher gibt es Leute, die 100 werden, und die Rekordhalter haben sogar die 120 überschritten. Doch der Blick nach vorne zeigt, daß da irgendwo ein Grabstein stehen wird, der meinen Namen trägt. Ein Haus bauen? Wozu? Für die Kinder vielleicht, doch ich habe keine Kinder. Wenn ich mein Elternhaus erbe, lohnt es sich nicht, das noch großartig umzubauen. Die Zeit des Aufwands lohnt nicht die Zeit des Nutzens.
Als mein Vater mir früher erzählt hat "vor zwanzig Jahren", war das vor meiner Geburt. Das war eine mystische Zeit, etwa dort, wo die Märchen spielen, die ich früher gerne gelesen habe. Inzwischen ist diese Vergangenheit sortiert, Antike, Kreuzzüge, Biedermeier - es sind feste Pfähle eingeschlagen. Heute könnte ich selbst erzählen "vor vierzig Jahren", nur ist da nichts traum- oder märchenhaft, die Zeit besteht aus Gesichtern, aus Handlungen, aus Freude und Verlust. Und manchmal sehnt man sich danach, daß der Nachbarsjunge klingelt und einen zum Fußballspielen abholt. Etwas, das nie geschehen wird, denn es war vor vierzig, vor fünfundvierzig Jahren.
Die Ureinwohner Australiens nennen ihre mystische Vergangenheit die Traumzeit. Ich möchte mir diesen Begriff gerne ausleihen. Wann war sie zu Ende, meine Traumzeit? Jene Zeit, von der ich heute träume? Wann habe ich angefangen, nicht mehr fröhlich nach vorne, sondern immer öfter sehnsüchtig in den Rückspiegel zu sehen? Es muß irgendwann zwischen 30 und 40 gewesen sein, als in der Wundertüte des Lebens immer öfter die Mausefallen aufgetaucht sind. Mein Studium hat sich hingezogen, doch dann kam die finale Beförderung, der Sprung hinaus ins Leben. Ab dann sind die Möglichkeiten endlich geworden.
Ich habe das früher mit einem Kreis verglichen. Mit dem Abitur hat man alle Möglichkeiten zur Auswahl, die 360 Grad des vollen Kreises. Doch schon der nächste Schritt verengt die Perspektive, schließt viele Möglichkeiten aus. Nach dem Studium ist man ein ganzes Stück weitergekommen, doch es sind höchstens noch fünf Grad des Kreises übrig geblieben. Mit der Berufswahl verengt sich der Weg erneut. Ein "Physiker" kann vielfältig eingesetzt werden, ein Spezialist für technische Software ist auf einer schmalen Spur gelandet, fährt nur noch eingleisig weiter, wurde auf ein Viertelgrad reduziert.
An dem Tag, als ich mein Diplom erhalten habe, war mir bewußt, daß dies mein letzter Tag als Physiker sein würde. Danach wurde ich Programmierer, und mein schönes Diplom hat mich dazu berechtigt, statt mit 2.000 DM pro Monat mit 4.000 DM anzufangen. 17 Jahre später kam der Tag, an dem ich aufgehört habe, Programmierer zu sein. Der Schritt ins Nichts, der Neuanfang als Schriftsteller. Damals muß noch ein Funke der Jugendkraft in mir geglommen haben, der Antrieb, erneut in die Wundertüte zu greifen, trotz der möglichen Mausefallen. 2004, mit 47 Jahren...
Entschuldigen Sie, wenn ich so viel von mir selbst hier schreibe. Mein eigenes Leben ist nun einmal das, welches ich am besten kenne. Ich nehme an, daß Sie selbst vieles ähnlich durchlebt haben, nur daß bei Ihnen eine 25 steht oder eine 38, wo ich eine 30 stehen habe. Wenn ich meinen Bekanntenkreis durchforste, finde ich dort kein Leben, das ohne Brüche verlaufen wäre. Und wenn doch, dann liegt es daran, daß ich nicht genau genug hingeschaut habe. Das Leben beginnt wie die Blüte eines Löwenzahns. Zumeist erwählen wir uns aus der Fülle dieser Blüte ein einziges, ganz kleines gelbes Blättchen, das uns in die Zukunft trägt. Wir können festhalten, warten, bis die Blüte reif ist, uns mit einem Schirmchen und dem Samenkorn dem Wind überlassen. Wir müssen es, denn die Pflanze wird schließlich absterben.
Wenn man jung ist, und irgendwelche Leute, die man immer getroffen hat, tauchen nicht mehr auf, dann sind die nicht etwa tot, sondern nur verheiratet. Im fortgeschrittenen Alter ist das anders. Erst vor zwei Tagen habe ich erfahren, daß ich einen Mann, der früher oft in meinen Chat gekommen war, nicht etwa vergrault habe, sondern daß dieser mittlerweile verstorben ist. Die Todesanzeigen der Tageszeitung haben mich früher nie interessiert, das war zwischenzeitlich anders, als dort bekannte Namen auftauchten. Ehemalige Lehrer... Inzwischen lese ich das Käseblättchen nicht mehr, so bleibt mir der nächste Schritt erspart, die Namen ehemaliger Mitschüler.
Das Alter ist die Zeit der eingeschränkten Möglichkeiten. Dies bringt die sprichwörtlichen bösen alten Männer hervor, die mit Macht und Geld das ersetzen, was ihnen die Jahre genommen haben. Wir kennen ihre Namen, George Soros, Henry Kissinger, Joachim Gauck mögen genügen. Es gibt genauso die bösen alten Frauen, Hillary Clinton, Liz Mohn und Friede Springer seien hier angeführt. Diese Menschen, die längst an der Schwelle des Jenseits stehen, wollen der Welt nach wie vor ihren Stempel aufdrücken, wollen das Leben der Jugend bestimmen.
Wenn ich eines gelernt habe, dann daß man im Alter loslassen muß. Gelernt heißt aber nicht verinnerlicht, denn diese Lehre mißachte ich immer wieder. Loslassen ist das, was ebenso als altersmilde bezeichnet wird. Ich kann mit 60 einem Zwanzigjährigen Ratschläge geben, doch ich darf nicht sein Leben bestimmen wollen. Die Jugend hat ein Recht auf eigene Erfahrungen, auf eigene Fehler. Wer mit dem Kopf gegen die Wand rennen will, soll das tun, es ist nicht meine Aufgabe, ihn vorher niederzuschlagen.
Genauso ist es ein Fehler, im Alter mit Scheuklappen herumzulaufen. Die Alten können genauso von den Jungen lernen, die in ihrem Ungestüm und ihrer Kreativität Lösungen finden, wo wir selbst früher gescheitert sind. Wir Alten wissen zwar oft mehr, aber beileibe nicht alles besser. Daß die Jugend faul, unfähig und verlottert ist, lesen wir in Texten, die schon vor 2.500 Jahren geschrieben worden sind. Und jedesmal ist die faule, unfähige und verlotterte Jugend zu Alten herangewachsen, die das Gemeinwesen weitergeführt und ihrerseits über die faule, unfähige und verlotterte Jugend geschimpft haben.
Das Alter bietet neue, eigene Möglichkeiten. Wir können unsere Erfahrungen aufzeichnen und diesen Schatz an unsere Nachkommen weitergeben. Aber bitte nicht in der Form der "Auto"-Biographien der Politiker, die uns einreden, sie hätten von Anfang an recht gehabt und alle anderen sind wahlweise Arschlöcher oder Schwerverbrecher. Wir haben eben nicht immer recht gehabt, wir haben Fehler begangen und aus diesen gelernt. Wenn die Jugend die Möglichkeit hat, aus unseren Fehlern zu lernen, eröffnet ihnen das die Möglichkeit, neue, eigene Fehler zu begehen und daraus zu lernen.
Die eigenen Kinder sind zu beschäftigt um zuzuhören? Die Enkel sind es nicht! Doch vielleicht sind wir zu beschäftigt, um mit ihnen zu sprechen. Nicht umsonst gibt es das Wort "Unruhestand", das den Alten beschreibt, der auf vielerlei Weise versucht zu zeigen, wie wichtig und unverzichtbar er doch ist. In manchen Vereinen wird notiert, wann ein bestimmtes Mitglied in Rente geht, um ihm dann Pöstchen anzubieten, für die er ja jetzt Zeit hat.
Andererseits, die Lebensphase, die wir "Alter" nennen, zieht sich hin. Der Arzt, der seinem alten Patienten empfiehlt, keine Langspielplatte mehr zu kaufen, ist nur eine Witzfigur. Uns bleiben Jahre und Jahrzehnte, um das zu übergeben, was wir der Nachwelt hinterlassen wollen. Wir müssen uns dabei bewußt sein, daß das, was wir tun, nicht mehr für uns selbst sein wird, sondern für eine Nachwelt, die unsere Hinterlassenschaft annehmen oder verwerfen kann. Der demokratische Politiker läßt eine Umgehungsstraße bauen, weil diese JETZT gebraucht wird. Frühere Könige haben Eichenwälder pflanzen lassen, damit in hundert Jahren Schiffsbauholz zur Verfügung steht.
Die teure Flasche Wein, die Sie kaufen, um sie für eine besondere Gelegenheit zurückzulegen, werden Sie vielleicht nicht mehr selbst trinken. Aber deswegen darauf verzichten? Nein, das wäre grundfalsch! Ihr Leben hat weiterhin einen Wert, und Sie verfügen zwar nicht mehr über die Jugendkraft, dafür über Schaffenskraft, Lebenserfahrung und Altersweisheit. Ihre Zeit läuft aus, unerbittlich. Verluste, die Sie erleiden, werden Sie ziemlich sicher nicht mehr ausgleichen können. Das alles ist richtig, doch wenn Sie sich dieser Tatsachen bewußt sind, richten Sie Ihr Leben darauf ein. Reduzieren Sie das Risiko und planen Sie Ihre Vorhaben kleinteilig, am besten so, daß selbst die Zwischenschritte brauchbare Ergebnisse liefern.
Im Kontobuch eines jeden Lebens stehen offene Rechnungen. Sie werden sie weder einfordern noch bezahlen können, weil Ihre Zeit dafür ausläuft. Sie können diese offenen Posten jedoch schließen, sie als Verluste in die Bilanz übernehmen und damit aus dem Kontobuch löschen. Auch das gehört zum Loslassen. "...wie auch wir vergeben unseren Schuldigern..." Kennen Sie diese Zeile? Diese Worte folgen auf "Und vergib uns unsere Schuld". Das ist der Rat, die offenen Rechnungen im Kontobuch des Lebens zu schließen. Das schließt auch Ihren allergrößten Schuldiger ein, dem Sie vergeben sollen, ja unbedingt müssen: sich selbst!
Warum habe ich vor zwanzig, dreißig, vierzig Jahren das getan und mich nicht anders entschieden? Hätte ich doch... Ich habe aber nicht! Ich lebe seit zwanzig, dreißig, vierzig Jahren mit dieser Entscheidung, und hätte ich es damals anders, aus heutiger Sicht richtig gemacht, hätte ich einen anderen Fehler begangen, dem ich stattdessen nachtrauern würde. Da Ihre Zeit ausläuft, wird es Zeit, sich selbst zu vergeben. Vergeben, nicht vergessen, die Lehre aus dem Fehler behalten, darauf kommt es an.
Ob auf der Autobahn oder im Stadtverkehr, es ist wichtig, hin und wieder in den Rückspiegel zu schauen. Das entscheidende Geschehen spielt sich jedoch vor uns ab, deshalb sollten wir die meiste Zeit nach vorne blicken, auf das, auf das wir zusteuern, auf das, was uns entgegen kommt. Das Ende einer jeden Autofahrt ist der heimische Parkplatz, daran ändern selbst 2.000 Kilometer Strecke nichts. Auf der Fahrt begegnen uns andere Autos, Landschaften, Baustellen, Ampeln, Kreuzungen - das alles gehört dazu. Wir entscheiden, ob und wieviel wir von der Welt da draußen aufnehmen. Wir entscheiden, ob wir bloß ein endloses Band diverser Straßen sehen oder das Leben, das entlang dieser Straßen pulsiert. Doch am Ende stehen wir auf dem Parkplatz, sind dort, wo wir schon so oft gewesen sind. Je näher das Ende einer Fahrt heranrückt, desto mehr beschäftigen wir uns mit unserem Zuhause, ob wir uns darauf freuen oder dessen Eintönigkeit verabscheuen.
Es ist ganz natürlich, mit fortschreitendem Alter an das Ende zu denken. Es zu verdrängen wäre ein Fehler, denn das Ende ist unvermeidbar. Manche Menschen planen ihre Beerdigung, treffen alle Arrangements, bezahlen den Leichenbestatter, erstellen das Menu für den Leichenschmaus. Andere werden hektisch, rennen zum Pfarrer, vermachen ihr Hab und Gut der Kirche. Wieder andere halten ihren Tod für eine Katastrophe, die sie um jeden Preis hinauszögern wollen. Vegane Ernährung, kein Alkohol, nicht rauchen, viel Bewegung, keine Aufregung - vielleicht werden Sie trotzdem keine Hundert, aber es dürfte Ihnen so vorkommen. Dabei ist es gleichgültig, wie gesund Sie sterben, denn sterben werden Sie trotzdem. Ihre Zeit läuft aus. Wenn Sie nicht damit umgehen können, wird daraus ein Zeitproblem.
"Wir wollen Ihre Lebensversicherung am liebsten an Sie selbst auszahlen." Diesen Werbespruch habe ich schon lange nicht mehr gehört. Es ist Ihre Sache, ob Sie an Wiedergeburt glauben, doch wenn Sie es tun, dann sind letztlich Sie selbst derjenige, der die Früchte Ihres Lebens ernten wird. Nicht das Photoalbum Ihres Großvaters, und auch der Familienschmuck wird anderweitig vererbt, doch die Welt, die Sie hinterlassen, wird die Welt sein, die Sie im nächsten Leben vorfinden. Insofern sind Sie selbst derjenige, der Ihr Vermächtnis erhalten wird. Insofern sehe ich jene Zeit, die mir noch verbleibt, als eine Zeit der Aussaat. Und wenn ich selbst dies nicht ernten werde, so bleibt das ein Geschenk an eine zukünftige Welt.
Jedes Leben hat einen Sinn!
© Michael Winkler
Quelle:http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html
Dienstag, 27. September 2016
Arbeitslos. Kein Geld. Auf dem Weg in die Freiheit.: GEZ-Gerichtsbeschluß ist Todesstoß für Rundfunkbei...
Arbeitslos. Kein Geld. Auf dem Weg in die Freiheit.: GEZ-Gerichtsbeschluß ist Todesstoß für Rundfunkbei...: Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ausgerechnet ein Gericht, (die ich ja grundsätzlich als suspekt betrachte) hat für einen Paukenschlag ...
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